Renaud Doucet und André Barbe, die an der Volksoper mit großem Erfolg "Sound of Music" und "Turandot" in Szene gesetzt haben, zeichnen für die zweite Neuinszenierung von "Rusalka" verantwortlich.
Werkbeschreibung
Die tragische Geschichte vom Wasserweibchen, das sich in einen Menschen verliebt, hat zu allen Zeiten Dichter und Musiker inspiriert. Dvoráks Librettist Jaroslav Kvapil hat bei der Entstehung von "Rusalka" verschiedene Quellen herangezogen: Andersens "Kleine Meerjungfrau" stand ebenso Pate wie die altfranzösische Sage um die schöne Melusine oder Friedrich de la Motte-Fouqués "Undine". Die spätromantisch-fantastische Märchenparabel Kvapils und Dvoráks führt eine Welt vor, in der Natur und Künstlichkeit, Traum und Realität, Liebe und Leidenschaft unversöhnlich einander gegenüber stehen: Die Wasserfee Rusalka will Mensch werden, weil sie den Prinzen liebt. Jezibaba, die Hexe, erfüllt ihr den Wunsch, doch der Einsatz ist hoch: Mit Stummheit geschlagen, muss Rusalka die bedingungslose Treue des Geliebten gewinnen, sonst drohen Verdammnis und Tod. Der Prinz erwidert ihre Liebe, doch ihr kühles Wesen bleibt ihm fremd. Schon bald wendet er sich der heißblütigen fremden Fürstin zu. Die Auswirkungen sind verheerend: Eine Rückkehr zu Ihresgleichen ins Wasser ist Rusalka nur möglich, wenn sie das Herz des Prinzen mit einem von Jezibaba gereichten Messer durchbohrt ...
Dirigent: Henrik Nánási
Der Prinz: Ales Briscein
Die fremde Fürstin: Victoria Safronova
Rusalka: Kristiane Kaiser
Der Wassermann: Mischa Schelomianski
Die Hexe Jezibaba: Dubravka Musovic
Der Heger: Clemens Unterreiner
Erste Elfe: Heidi Wolf
Zweite Elfe: Elvira Soukop
Dritte Elfe: Martina Mikelic
Der Jäger: Gyula Orendt