Foto: Peter Sloterdijk


Eröffnung der Salzkammergut Festwochen Gmunden

4. Juli 2015
Eröffnung der Salzkammergut Festwochen Gmunden im Stadttheater Gmunden. Die Eröffnungsrede hält der Philosoph, Kulturwissenschaftler und Buchautor Peter Sloterdijk.

Grußworte:
Präsident KR Viktor Sigl, Vertreter des Landes Oberösterreich
BGM Mag. Stefan Krapf, Bürgermeister der Stadt Gmunden
Jutta Skokan, Intendantin der Salzkammergut Festwochen Gmunden

Peter Sloterdijk – Eröffnungsrede

Hope Masike – Gesang, Mbira
Eigenbearbeitungen traditioneller Songs und Mbiramusik aus Zimbabwe

Sinfonia de Carnaval
Anna Lang – Violoncello, Klavier
Alois Eberl – Posaune, Akkordeon

Peter Rosei und Franz Schuh im Gespräch

Verleihung des Franz Josef Altenburg Preises

Übergabe des Mevisto Ehrenrings

Anschließend Empfang des LH Dr. Josef
Pühringer im Foyer des Stadttheaters

Peter Sloterdijk, Philosoph. Kulturwissenschaftler und Buchautor. 1947 in Karlsruhe geboren. 1968­-1974 Studium der Philosophie, Germanistik und Geschichte in München, 1975 Promotion in Hamburg mit einer Studie zur Philosophie und Geschichte moderner autobiographischer Literatur. Seit 1980 freier Schriftsteller. Veröffentlichung zahlreicher Arbeiten zu Fragen der Zeitdiagnostik, Kultur­ und Religionsphilosophie, Kunsttheorie und Psychologie. Seit 1992 Professor für Philosophie und Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, 1989–2008 Leitung des Instituts für Kulturphilosophie an der Akademie der bildenden Künste in Wien, seit 2001 Rektor der HfG. Gastdozenturen am Bard College, New York, am Collège International de Philosophie, Paris und an der Eidgenössischen Technischen Hochschule, Zürich. Zuletzt erschienen: Nicht gerettet – Versuche nach Heidegger (2001), Sphären III – Schäume (2004), Zorn und Zeit (2006), Der ästhetische Imperativ (2007), Derrida ein Ägypter – Über das Problem der jüdischen Pyramide (2007), Gottes Eifer: Vom Kampf der drei Monotheismus (2007), Du mußt dein Leben ändern (2009), Scheintod im Denken – Von Philosophie und Wissenschaft als Übung (2010), Die nehmende Hand und die gebende Seite (2010), Streß und Freiheit (2011), Zeilen und Tage – Notizen 2008-2011 (2012), Die schrecklichen Kinder der Neuzeit (2014).

Hope Masike ("Princess of Mbira") aus Zimbabwe ist mit ihrem frischen Zugang unbestritten einer der Stars der Mbiramusik. Ihre Songs greifen auf den reichen Fundus der traditionellen Mbiramusik zurück, die sie thematisch aktualisiert mit einer eindringlichen Stimme performt. Neben ihren eigenen Formationen in Zimbabwe ist sie auch international sehr erfolgreich, beispielsweise mit der norwegischen Band "Monoswezi" oder gemeinsam mit der brandneuen österreichisch-zimbabwischen Formation "Kunzwana #1", in der auch Werner Puntigam maßgeblich involviert ist.

Die in Salzburg geborene Anna Lang wuchs in einer Künstlerfamilie in Altmünster am Traunsee auf. Sie begann mit 15 Jahren ihr Musikstudium (Konzertfach Vorbereitung Klavier bei Prof. A. Czjzek) und ist Absolventin der Universität Mozarteum in Salzburg (Klavierpädagogik), der Musikuniversität Wien (Konzertfach Cello/magistra artium) und der A.Bruckner Privatuniversität (B.A. Jazz – u. improvisierte Musik mit Auszeichnung). Zu ihren Lehrern zählen Prof. Tobias Kühne (Cello) und Andy Schreiber (Improvisation). Anna Lang lebt als freischaffende Cellistin, Pianistin, Komponistin und Instrumentalpädagogin des Oberösterreichischen Landesmusikwerks in Wien und Oberösterreich. Langs Kompositionen kamen bisher u.a. durch das WoodAir Quartett (Anna Lang/Alois Eberl/Walter Singer/Robert Kainar), das Duo Sinfonia de Carneval (Anna Lang/Alois Eberl) sowie durch das Chamberjazzquartett Pianofortebrass (Anna Lang/ Mario Rom/ Alois Eberl/ Walter Singer) im Rahmen internationaler Festivals und Spielstätten zahlreich zur Aufführung. Zu hören sind Anna Langs Kompositionen auch auf dem Album The Dancing Gams und Mondgeister mit Pianofortebrass – Chamberjazzquartett; erschienen 2012 und 2014 bei sowiesound / lotus records. Außerdem ist das Chamberjazzquartett Pianofortebrass sowie das WoodAirQuartett ein auserwähltes Ensemble der Jeunesse Österreich. Auftritte als Solistin verschiedener Orchester, Rundfunkaufnahmen bei Ö1, Engagements als Komponistin und Interpretin bei Produktionen des neuen Linzer Musiktheaters, oder Konzertabende auf international renommierten Bühnen wie zum Beispiel das Forum junger Künstler Bonn, Konzerthaus Wien, Porgy & Bess Wien, Sargfabrik Wien, Brucknerhaus Linz, Schloß Kremsegg, Jazz im Hof St. Pölten und den Salzburger Festspielen, zählen ebenso zu ihren künstlerischen Tätigkeiten wie die Zusammenarbeit mit AutorInnen und SchauspielerInnen wie Peter Matic, Verena Koch oder Christoph Ransmayr.

Der Posaunist und Akkordeonist Alois Eberl wurde in Kitzbühel geboren, wo er mit der Volksmusik aufwuchs. Mit 14 Jahren setzte er seine bisher klassische Ausbildung in den Fächern Posaune und Akkordeon am Tiroler Landeskonservatorium fort und entdeckte seine Leidenschaft für Jazz und improvisierte Musik. 2009 absolvierte er das Bachelorstudium für Jazzposaune mit einstimmiger Auszeichnung und beendete ebenso den Akkordeon Schwerpunkt bei Alfred Melichar mit ausgezeichnetem Erfolg. 2012 folgte der Bachelorabschluss im Konzertfach Posaune (Klassik) an der Universität Mozarteum in Salzburg bei Dany Bonvin. Zu seinen Lehrern zählen außerdem Christian Radovan, Dave Taylor, Dejan Pecenko, Christoph Cech, Doug Hammond, Harry Sokal, und Peter Herbert. Alois Eberl ist mehrfacher Preisträger bei Prima la musica (Landes – und Bundeswettbewerb). Zahlreiche Auftritte im In – und Ausland mit verschiedensten Ensembles wie zum Beispiel der Brassband Viera Blech, dem Jazzorchester Tirol (Treibhaus Tirol), Christian Mühlbacher u.s.w., Nouvelle Cousine (Porgy & Bess, Inntöne Festival), Janus Ensemble, Brassconnection Tirol oder dem Nonanett (Brucknerhaus) unter der Leitung von Christoph Cech. Alois Eberl erhielt ein Engagement als Bühnenmusiker der Jedermann Produktion 2013 bei den Salzburger Festspielen und am neuen Musiktheater Linz. Er ist Mitbegründer der Band Peter, Lois & Lukes (Debut – CD What really happens in a molehill/Jazzitedition Salzburg), sowie des Chamberjazzquartetts Pianofortebrass (Debut CD: The Dancing Gams/ Lotus records). Credits: James Morrison, Florian Bramböck, Franz Hackl, Peter Herbert, Christoph Cech, Harry Sokal, Paul Gulda (A Tribute/ Friedrich Gulda), Bull Horns/Lorenz Raab/Jazzfestival Saalfelden u.v.m.

Details zur Spielstätte:
Theatergasse 7, A-4810 Gmunden
Im Rahmen des Festivals:
Salzkammergut Festwochen Gmunden

Veranstaltungsvorschau: Eröffnung der Salzkammergut Festwochen Gmunden - Stadttheater Gmunden

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