Der Audi-Design-Flügel vereint den traditio­nellen Bösendorfer-Klang mit der innovativen Designsprache von Audi.Der Audi-Design-Flügel vereint den traditio­nellen Bösendorfer-Klang mit der innovativen Designsprache von Audi.Der Audi-Design-Flügel vereint den traditio­nellen Bösendorfer-Klang mit der innovativen Designsprache von Audi.

Klare Formen und progressive Eleganz

Der Audi-Design-Flügel vereint den traditio­nellen Bösendorfer-Klang mit der innovativen Designsprache von Audi.

Ein Konzertflügel ist groß und meist schwarz – drei Beine tragen den charakteristisch geschwungenen Korpus. Das komplexe Innenleben garantiert perfekten Klang und definiert so die äußere Form. Die lange Tradition des Instruments manifestiert sich aber auch in vielen barocken Applikationen, die so gar nicht zur Formensprache von Audi passen. Das Audi Designstudio München stellte sich trotzdem der Aufgabe, einen Konzertflügel in Audi-Gewand zu kleiden.
„Wir hatten natürlich Respekt vor der Herausforderung, ein so sensibles Musikinstrument neu zu gestalten“, sagt Wolfgang Egger, Leiter Design im Audi-Konzern. Aus der Not wurde eine Tugend: „Die Einschränkungen waren für unsere Kreativität förderlich. Wir mussten uns intensiv mit dem Instrument auseinandersetzen und von Beginn an ein ganzheitliches Konzept entwickeln. Eine wichtige Erfahrung für unsere jungen Designer, die ihnen bei Projekten im automobilen Seriendesign zugutekommen wird.“ Entstanden ist das Projekt in enger Zusammenarbeit mit Spezialisten aus dem Haus Bösendorfer – seit 1828 ein Garant für exzellente Qualität und entsprechend hochwertige Akustik. Ein Design zu entwickeln, das die hohe Klangqualität nicht beeinträchtigt, war die erste Priorität.
Ein Drahtseilakt, der den Designern gelang. Trotz modifizierter Elemente unmittelbar am Korpus bleibt die Akustik unverändert. Schon auf den ersten Blick stellt der Betrachter fest, dass der Audi-Design-Flügel anders ist. „Die großzügigen Flächen sorgen für eine klare Form, es gibt keine Applikationen, die Kanten und Linien sind scharf gezeichnet, die Fugen logisch angeordnet – alles wichtige Aspekte des Audi-Designs“, sagt Designer Philip Schlesinger, der das Projekt im Konzept Design-Studio München umsetzte. Deutlichstes Merkmal ist dabei die innovative Gestaltung des Deckels, der als große, geschlossene Fläche auf der Bassseite nahtlos bis zum Boden reicht.
Die Unterkante des Gehäuses steigt nach hinten, also vom Pianisten weg, dezent an. Ein optischer Trick: „Die Aufmerksamkeit wird dadurch vorsichtig auf den Musiker gelenkt“, erklärt Schlesinger. Für Leichtigkeit auf der Diskantseite sorgt das filigrane Metallbein in Alumi­niumoptik. Dieser schlichten und technisch anmutenden Gestaltung folgt die Lyra.
Ist der Hauptdeckel geöffnet, fällt beim Blick ins Innere die Farbgebung ins Auge: Während außen das klassische Pianoschwarz dominiert, haben die Designer den Innenraum an die typischen Audi-Farben angepasst. Der Gussrahmen ist in Grau gehalten, die Dämpfungsfilze in Naturweiß. Sehr reduziert, passend zum gesamten Erscheinungsbild des Flügels, präsentiert sich die Signatur „Audi Design“ an der rechten Vorderkante der Klaviaturklappe als Intarsie aus poliertem Edelstahl. Der Bösendorfer-Schriftzug findet sich wie bei allen Klavieren aus der Wiener Manufaktur mittig über der Klaviatur.
Seit fünf Jahrzehnten ist Audi kulturell engagiert. Mit der Weltpremiere des Design-Flügels im Sommer 2009 hat die Marke ein ganz neues Kapitel ihrer Kulturförderung aufgeschlagen. Axel Zwingenberger, Anthony Wonsey und andere Jazzgrößen haben ihn seitdem gespielt und Bestnoten vergeben. „Wir haben den Flügel in erster Linie für unsere Reihe ‚Jazz im Audi-Forum Ingolstadt‘ konzipiert. Das Interesse ist aber so groß, dass wir ihn inzwischen weltweit in unsere Veranstaltungen integrieren“, sagt Jürgen Bachmann, Kulturreferent von Audi. Sehr zur Freude aller Musik- und Designfans rund um den Globus, die sich begeistert zeigen, wann immer Audi seinen Bösendorfer präsentiert.

Informationen
www.audi.de

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