Der Carneval in Rom © Staatsoperette ­Dresden, Foto: Kai-Ume Schulte-BunertDie Fledermaus © Staatsoperette ­Dresden, Foto: Kai-Ume Schulte-BunertDer Prinz von Methusalem © Staatsoperette ­Dresden, Foto: Kai-Ume Schulte-BunertEine Nacht in Venedig © Staatsoperette ­Dresden, Foto: Kai-Ume Schulte-Bunert

Hier schlägt das Herz der Operette

Die Staatsoperette Dresden präsentiert zum Johann-Strauß-Festival Dresden ein weltweit einzigartiges Programm.
Pirnaer Landstraße 131, D-01257 Dresden

Was wäre die Musikwelt, die Operette ohne Johann Strauß? Seit über 140 Jahren zählen seine Bühnenwerke zum festen Bestand der Musiktheater. Er hat die Grundlagen für ein beflügelndes Amüsement und einen unerschöpflichen Musikreichtum geschaffen. Bis heute vermag das zu faszinieren und zu begeistern. Keine Frage, Johann Strauß’ Werke müssen selbstverständlich einen gebührenden Platz an einem Haus wie der Staatsoperette Dresden haben. Und dazu gehören in Dresden natürlich mehr als die allseits bekannten Evergreens. Deshalb setzte die Staatsoperette Dresden in den vergangenen Jahren wiederholt unbekannte Kostbarkeiten aus dem Gesamtwerk des Walzerkönigs auf ihren Spielplan.
Seit 2011 bündelt das Haus sein besonderes und weltweit einmaliges Repertoire in dem jährlich stattfindenden Johann-Strauß-Festival Dresden. Der Festivaljahrgang 2014 bietet neben den beiden bekannten Werken „Die Fledermaus” (4. Mai) und „Eine Nacht in Venedig” (7. und 10. Mai) auch zwei Raritäten aus dem Schatz der 16 Strauß’schen Operetten: „Der Carneval in Rom” (8. Mai) und „Prinz Methusalem” (9. Mai).
Beide Operettenausgrabungen haben in mehr als 70 Aufführungen in Dresden und auf zahlreichen Gastspielreisen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das Publikum begeistert – auch dank bekannter und beliebter Fernsehstars wie Désirée Nick, deren pointierte Moderationen die Aufführungen zu einem außergewöhnlichen Erlebnis machen. Mit kabarettistischem Gespür macht sie Strauß’ turbulenten, gar nicht so unschuldigen Carneval in Rom erlebbar. Der Dresdner Kabarettist Erik Lehmann wird Strauß’ Prinz Methu­salem präsentieren. Dafür schlüpft er in
die Rolle des Schrebergartenbesitzers Uwe Wallisch und versucht, Licht in die verzwickten politisch-amourösen Verwicklungen der beiden Operettenstaaten Rikarak und Trocadero zu bringen.
Eröffnet wird das Festival mit einer Neu­inszenierung der komischen Oper „Die verkaufte Braut” (2. und 3. Mai). Strauß hatte Bedřich Smetanas Volksoper 1892 in Wien kennengelernt und sich durch sie zu seiner Balkanoperette Jabuka anregen lassen.
Erweitert wird das Programm durch einen zweiten „Nicht-Strauß“: Kurt Weills Broadway-Operette „Viel Lärm um Liebe” (The Firebrand of Florence; 5. und 11. Mai) – eine erotisch-doppelbödige Vierecks­geschichte um den berühmten Bildhauer Benvenuto Cellini, sein Modell Angela und ein skurriles Herzogspaar. Das Werk stammt aus der amerikanischen Schaffensperiode von Kurt Weill und wurde seit seiner Uraufführung 1945 in New York nun – erstmals szenisch in Europa – an der Staatsoperette Dresden mit großem Erfolg aufgeführt. Mit Viel Lärm um Liebe erwies Kurt Weill der klassischen europäischen Operette seine Reverenz. So schrieb er ­beispielsweise über Johann Strauß: „Es schwingt etwas mit in dieser Musik, was aus den Bereichen höchster Kunst stammt, etwas Menschliches.“
Erleben Sie innerhalb von einer Woche sechs verschiedene Bühnenwerke aus der Feder von Johann Strauß, Bedřich Smetana und Kurt Weill – diese Vielfalt und Abwechslung bietet nur das Johann-Strauß-Festival an der Staatsoperette Dresden!
2. bis 11. Mai 2014

Informationen und Tickets

Staatsoperette Dresden

Pirnaer Landstraße 131, D-01257 Dresden

Tel. +49 (0) 351/207 99 99

[email protected]

http://www.staatsoperette-dresden.de


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