Der Regentenbau ist das Wahrzeichen Bad Kissingens und die zentrale große Bühne des KISSINGER SOMMER. Foto: Romana KochanowskiRegentenbau. Foto: Romana KochanowskiDirigent Christoph Eschenbach führt durch den Münchner Galaabend am 27. Juni 2014 und leitet die Münchner Philharmoniker. ©Eric BrissaudHelénè Grimaud © Robert Schultze Mat Hennek DGIgor Levit © Felix BroedeNing Feng ist der zweite Artist in Residence beim KISSINGER SOMMER 2014. ©Bo Mu

Die Bühne der Weltstars

Zum 29. internationalen Musikfestival lädt der Kissinger Sommer vom 13. Juni bis 13. Juli mit 52 Veranstaltungen zu ­Konzerten auf höchstem Niveau ein. Solisten, Dirigenten und Philharmonien von Weltrang verzaubern mit ihren Interpretationen der großen Komponisten.
Rathausplatz 4, D-97688 Bad Kissingen

Die Nationalphilharmonie Warschau unter der Leitung von Jacek Kaspszyk, Sopranistin Genia Kümeier und der Artist-in-Residence Igor Levit spielen am 13. Juni das Eröffnungskonzert des KISSINGER SOMMERs, dessen Partnerländer in diesem Jahr Polen und Frankreich sind. Bei seiner Klaviermatinee präsentiert der junge Pianist Igor Levit die drei letzten Klavier­sonaten Beethovens (Nr. 30 E-Dur op. 109, Nr. 31 As-Dur op. 110, Nr. 32 c-Moll op. 111). Sein drittes Konzert gestaltet der 26-Jährige mit dem zweiten Artist-in-Residence, dem Stargeiger Ning Feng – einem der weltbesten Paganini-Geiger. Diesen Ruf stellt Ning Feng am 6. Juli unter Beweis, unter anderem mit Paganinis Konzert für Violine und Orchester Nr. 1. Begleitet wird er vom Orchestre National de Marseille unter der Leitung von Lawrence Foster. Ning Feng und Igor Levit legten den Grundstein ihrer großen Karrieren in Bad Kissingen. Den Weg Levits an die Welt­spitze begleitet das internationale Musikfestival bereits seit 10 Jahren. Mit gerade 17 Jahren gewann der junge Deutschrusse die Silbermedaille des Nachwuchswettbewerbs Kissinger KlavierOlymp und wurde 2009 mit dem vom Förderverein KISSINGER SOMMER verliehenen Luitpoldpreis ausgezeichnet.
Auch David Garrett wurde in der Kurstadt zum Star geboren. Mit damals 9 Jahren ­feierte er sein Debüt mit großem Orchester und begeistert am 29. Juni zusammen mit der Tschechischen Philharmonie bei der „Klassiksoiree“. Für das Konzert David Garretts gibt es jetzt bestenfalls noch einen Platz auf der Warteliste und die schwache Hoffnung, so noch an eines der begehrten Tickets zu gelangen. Davon abgesehen, verteilen sich die Kartenwünsche gleich­mäßig. Es sind für alle Konzerte noch Karten erhältlich – nicht immer der Wunschplatz, da ist Eile geboten, aber durchaus gute Karten. Musikliebhaber aus Japan, China, Brasi­lien, den USA, Israel, Polen, Norwegen, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden haben sich bereits zum 29. Internationalen Musikfestival angemeldet.
Weltstars, kombiniert mit hoffnungsvollen Nachwuchstalenten, gehören zu dem seit Jahrzehnten über die Maßen erfolgreichen Konzept des KISSINGER SOMMERs. Die Rosengala im üppig dekorierten Max-Littmann-Saal am Tag nach dem Rosenball leitet Maestro Iván Fischer mit zwei Kissinger Entdeckungen: Spitzengeiger Nikolaj Znaider, erster Luitpoldpreisträger vor 15 Jahren – heute ein Weltstar –, und der jungen Anna Lucia Richter, die 2011 Luitpoldpreisträgerin gewesen ist.
Ein neuer Tenor mit großer Zukunft ist Sergey Radchenko (25 Jahre). Er singt am Eröffnungswochenende mit Julia Novi­kova, der großen Überraschung des letzten KISSINGER SOMMERs. Stardirigent Christoph Eschenbach, Violinist Leonidas Kavakos, Pianistin Hélène Grimaud, Pianist David Fray, die Münchner Philharmoniker, die Wiener Symphoniker und andere machen den KISSINGER SOMMER zum „Festival der großen Namen“. Die bezaubernde Senta Berger begeistert mit ihrem Auftritt am 14. Juni. Im prachtvollen Bad Brückenauer Kursaal befasst sie sich mit Shakespeare, musikalisch begleitet von der Lautten Compagney Berlin.
13. Juni bis 13. Juli 2014

Informationen
http://www.kissingersommer.de

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