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Glamour und Bodenhaftung

Mit einem anspruchsvollen und begeisternden Programm aus Wagner-Opern, Symphoniekonzerten und Kammermusik verwandeln die Tiroler Festspiele Erl das Passionsspieldorf Erl im Juli wieder in eine Festspielhochburg der besonderen Art.
Mühlgraben 65, A-6343 Erl

Die Persönlichkeit ihres Gründers, Gustav Kuhn, das dörfliche Flair Erls und die umgebende Alpenkulisse prägen die Atmosphäre der Festspiele ‒ Glamour und Bodenhaftung gehen hier seit 1998 eine kontrastreiche und anregende Verbindung ein, die Besucher aus der Region und aus der ganzen Welt anzuziehen vermag. Charakteristisch für die Tiroler Festspiele Erl ist die Überzeugung Gustav Kuhns, dass die Liebe zur Musik und das Engagement für junge Künstler an erster Stelle stehen müssen.
Im Sommer 2012 wird der Zyklus der frühen Werke Richard Wagners, in den Vorjahren mit dem Fliegenden Holländer und Tannhäuser begonnen, mit einer Neuproduktion seines Lohengrin abgeschlossen. Zudem kommt Wagners Parsifal in der kultverdächtigen Inszenierung aus dem Jahr 2006 auf die Bühne des Passionsspielhauses, das für dieses Bühnenweihfestspiel der ideale Rahmen ist. Wieder aufgenommen werden auch Tristan und Isolde und der Überraschungserfolg des Vorjahrs, Tannhäuser. Eine Aufführung von Giacomo Puccinis Tosca in halb szenischer Form rundet das Opernprogramm ab.
Eröffnet werden die Festspiele mit Bruckners 5. Symphonie und einer Uraufführung für Alphorn, Orgel und Orchester von Tristan Schulze. Traditionell steht auch Beethovens 9. Symphonie auf dem Programm, außerdem ist Carl Orffs Carmina Burana zu hören. Es spielt das Orchester der Tiroler Festspiele Erl unter der Leitung von Gustav Kuhn. Auch die Chorakademie der Tiroler Festspiele Erl wird nicht nur in der Oper, sondern auch im abwechslungsreichen Konzertprogramm zu hören sein.
Zu einem Gastspiel wird das Haydn-Orchester von Bozen und Trient unter der Leitung des Alte-Musik-Spezialisten Rinaldo Alessandrini begrüßt. Zu Gehör kommen Werke von Händel und Battistelli sowie Mozarts Symphonie Nr. 41, die „Jupiter-Symphonie“. Die Osttiroler Musicbanda Franui präsentiert im Rahmen einer Matinee „Frische Ware“, nämlich „Musik für Totengräber“.
Ein eigenes musikalisches Universum voll erstaunlicher Entdeckungen und künstlerischer Nahaufnahmen ist der Kammermusikzyklus der Tiroler Festspiele Erl. Er findet unter der Woche in der Erler Pfarrkirche und im Traditionsgasthaus Blaue Quelle statt ‒ und öffnet dabei überraschende Klangwelten: Für Kammermusikkonzerte und Liederabende finden Klassik, Tirolerisches und zeitgenössische Musik zusammen. Solisten wie Siegfried Jerusalem, Alfonso Alberti und Davide Cabassi, die Ensembles Quadrat:sch und Sax Allemande präsentieren ein breit gefächertes Programm von der Klassik bis zur Gegenwart, vom romantischen Lied bis hin zu bayerischer und tirolerischer Stubenmusik.

5. bis 29. Juli 2012

Informationen

Karten, Infos und Programmbroschüre:

Büro der Tiroler Festspiele Erl

Adamgasse 1, A-6020 Innsbruck

Tel +43 (0) 512/57 88 88

[email protected]

www.tiroler-festspiele.at