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Klassische Musik für alle

Die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern ist einer der renommierten Klangkörper der ARD. Chefdirigent ist Christoph Poppen. Im Herbst übernimmt der Brite Karel Mark Chichon die Zügel.

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Hundert konzentrierte, befrackte Musiker und Musikerinnen, Chefdirigent Christoph Poppen am Pult, daneben ein Geiger, eine Pianistin, die Gesichter vom Cover aktueller Hochglanz-CDs vertraut: so ­eine der typischsten Konzertsituationen der Deutschen Radio Philharmonie, wie sie ­regelmäßig in der Congresshalle Saarbrücken und in der Fruchthalle Kaiserslautern oder in den Sendestudios des SR und SWR zu erleben sind. Die Szenerie kann aber auch ganz anders aussehen: 5000 heitere „Picknicker“ auf der grünen Wiese mit ­einer Bühne voller gelöster Musiker im Blick, umgeben von prächtigen Kandelabern und kulinarischen Köstlichkeiten beim Klassik-Open in Losheim am See; oder ein Konzert in bunten T-Shirts – vielleicht eines der Familienkonzerte der Deutschen Radio Philharmonie in einem vollen Saal mit „jungen Ohren“?
So abwechslungsreich die „Kulissen“, so vielfältig der Aktionsraum der Deutschen Radio Philharmonie. „Wir wollen alle Generationen und – fast – alle Geschmäcker erreichen“, sagt Chefdirigent Christoph Poppen. „Deshalb ist unser Konzertangebot so vielfältig.“ Wichtig ist das klassisch-romantische Repertoire mit Haydn, Mozart, Schumann, Brahms oder Bruckner genauso wie die Moderne mit Werken von Alban Berg, Arnold Schönberg, Sergej Prokofjew, Igor Strawinsky, Dmitrij Schostakowitsch oder Zeitgenossen wie Wolfgang Rihm. Opernabende, CD-Einspielungen, Gastspiele im europäischen Raum, Tourneen nach China und Japan – auch das gehört zu den Aufgaben eines Rundfunkorchesters. Mit Kinderkonzerten, Familienkonzerten und verschiedenen Musikvermittlungsprojekten wenden sich die Musiker an das junge Publikum.
Konzert für Konzert holt die Deutsche Radio Philharmonie internationale Klassikstars in die Region: die Geiger Frank-Peter Zimmermann, Julia Fischer, Janine Jansen, Vadim Repin oder Renaud Capuçon, die Cellisten Gautier Capuçon, Sol Gabetta oder Jan Vogler, die Pianisten ­Olli Mustonen, Lars Vogt oder Sängerstars wie Elı¯na Garancˇa, Angelika Kirchschlager, Juliane Banse, Measha Brueggergosman oder Andreas Scholl.
Alle Konzerte werden mitgeschnitten und in den Programmen des Saarländischen Rundfunks, des Südwestrundfunks oder über die European Broadcasting Union gesendet. Im Fernsehen ist das Orchester auf arte und in den Programmen des SR/SWR-Fernsehens präsent. Auch die CD-Liste der Deutschen Radio Philharmonie hat einen stolzen Umfang: Einspielungen der Symphonien von Mendelssohn Bar­thol­dy und Tschaikowsky mit Chefdirigent Christoph Poppen, die Schumann-Symphonien mit Stanislaw Skrowaczewski und die Einspielung der Symphonien des deutsch-französischen Romantikers Théo­dore Gouvy. Neu erschienen sind CDs
mit der Geigerin Lena Neudauer (Schumann-Werke für Violine und Orchester, ausgezeichnet mit dem International Classical Music Award 2011), mit dem Pia­nisten Christian Uhlig (Schumann-Werke für Klavier und Orchester) sowie Opernarien „Per Amore“ mit der Sopranistin ­Juliane Banse.
Mit Beginn der Saison 2011/12 übernimmt der Brite Karel Mark Chichon die Position des Chefdirigenten von Christoph Poppen, der vier Jahre lang die künstlerischen Fäden in der Hand gehalten hat.

Die vollständigen Programme, die komplette CD-Liste, der aktuelle Konzertkalender

der Deutschen Radio Philharmonie und

Wege zu Konzertkarten:

www.deutscheradiophilharmonie.de

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