Rüdiger Oppermann Solo-3-jpg KopieStefan_Temmingh_2 (c) Harald HoffmannWindharfe (c) Rüdiger Oppermann

Sergiu Celibidache & der Klang der Natur

Mit Sergiu Celibidache ist die 15. Festivalsaison einem der einflussreichsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts gewidmet. Zu seinem 100. Geburtstag wird er nicht nur von der UNESCO gewürdigt, in Vorträgen sowie Filmen nähert sich das Festival dem Menschen Celibidache.
Lauterbadstraße 5, D-72250 Freudenstadt

Der Klang der Natur – ein klassisches Schwarzwaldsujet – steht stellvertretend für die regionale Verbundenheit des Festivals. Beim Open-Air-Konzert im Freudenstädter Kurgarten am 22. September kann man die Natur mit kammermusikalischer Blechbläserliteratur unter dem Motto „Blech Forest“ erleben. Dem Wasser wird gesungen in all seiner Form, und die Harfe verleiht dem Wind eine „Stimme“.

Zum Abschluss lassen Stefan Temmingh und das Süd-westdeutsche Kammerorchester Pforzheim unter dem Dirigat von Mark Mast die Bäume sprechen. Mit Enjott Schneiders Uraufführung der Naturklänge – Hommage an Sergiu Celibidache für Orchester und Tonzuspielung trifft der „Motto­geber“ auf den „Klang der Natur“ (2. Oktober in Bad Wildbad und 3. Oktober in Alpirsbach).


Der „Zweite Ton“ beginnt

Zehn weitere Konzerterlebnisse

vom 21. September bis 3. Oktober 2012

Seit seiner Neukonzeptionierung im letzten Jahr wird der Schwarzwald in zwei Intervallzeiträumen zur Konzertbühne: Der „Erste Ton“ der 15. Festivalsaison fand vom 17. bis 28. Mai 2012 statt. Eröffnet wird der „Zweite Ton“ des Festivals nun am 21. September mit Naturklängen aus aller Welt: Der mongolische Schamane Enkhjargal Dandarvaanchig wird als Preisträger des Maurice-Lacroix-Sonderpreises 2011 für seine beeindruckende Darbietung beim letztjährigen Abschlusskonzert das Sonderkonzert zum Kuratoriumstag 2012 gestalten. Mit Ober- und Untertongesang sowie Naturstimme und fernöstlichen Klängen auf der Pferdekopfgeige entführt er in die Weiten der zentralasiatischen Steppe. Prof. Patrick Lang, Dozent an der Universität Nantes für Musik­phänomenologie und Celibidache-Spezialist, wird die musikalischen Eindrücke mit dem Festvortrag zum Festivalmotto ergänzen.

Auf der Burgruine Hohenschramberg wird eine Windharfe aus Baden-Baden eigens für Wind songs am 23. September mit Rüdiger Oppermann (Harfen) und Roland Schaeffer (Saxofon) aufgebaut.

Ein spannender Liederabend in der Hansgrohe Aquademie in Schiltach am 26. September beschäftigt sich mit dem Leben spendenden Element Wasser. Bariton Christoph von Weitzel, begleitet von Ulrich Pakusch am Klavier, besingt vom einzelnen Tropfen bis zu den tosenden Wellen des Meers den Quell unseres Daseins.

Der junge, hoch virtuose Cellist Christoph Croisé aus der Schweiz verzaubert im Festsaal des Kollegs Sankt Blasien am 27. September die Zuhörer mit seinem stupenden Spiel. Neben romantischen Werken von Brahms, Rachma­ninow und Prokofjew steht Antonín Dvořáks Waldesruh auf dem Programm.

Erstmalig gastiert das Schwarzwald Musikfestival im Konzerthaus Freiburg mit dem Weltklasse-Blechblasensemble German Brass. Dieses wird am 28. September mit seiner mitreißenden und hoch musikalischen Show den Runden Saal zum Swingen bringen.

Konstantin Wecker gastiert mit der Duoversion seines aktuellen Programms Wut und Zärtlichkeit am 30. September in Oberndorf.

Informationen und Karten

Tel. +49 (0) 74 41/86 47 16

www.schwarzwald-musikfestival.de