Wo die Magie der Oper lebt

Das Credo des ältesten und zugleich jüngsten Opernhauses der Stadt Wien ist, dem anspruchsvollen Opernpublikum Musiktheater in Topqualität zu bieten. So präsentiert das Theater an der Wien auch in der Saison 2008/09 wieder jeden Monat eine neue Opernpremiere.
Linke Wienzeile 6, A-1060 Wien

Für die hohe künstlerische Qualität garantieren sowohl die Dirigenten Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs, Christophe Rousset, Bertrand de Billy, Kirill Petrenko und Fabio Luisi als auch Opernregisseure wie Martin Kusˇej, Christof Loy, Claus Guth, Keith Warner, Laurent Pelly, Stephen Lawless oder Pierre Audi. Hochkarätige Sänger(innen) wie Natalie Dessay, Angelika Kirchschlager, Anne Sofie von Otter, Christine Schäfer, Soile Isokoski, Erwin Schrott, Kurt Streit, Bo Skovhus, Richard Croft, Bejun Mehta, David Daniels und viele andere sind in außergewöhnlichen Projekten am Theater an der Wien zu sehen.

Pelléas et Mélisande von Claude Debussy
Kaum ein Werk ist so ätherisch und tragisch wie dieses: Die unglückliche Geschichte der Liebenden Pelléas und Mélisande gilt als Juwel des Symbolismus. Nach dem großartigen Erfolg mit den Dialogues des Carmélites von Francis Poulenc übernimmt Bertrand de Billy die musikalische Leitung für diese Neuproduktion. Unter seinem Chefdirigenten spielt das Radio-Symphonieorchester Wien. Regisseur und Kostümbildner Laurent Pelly inszeniert die „traumhafte Atmosphäre“ des symbolistischen Operndramas, das am 13. Januar 2009 Premiere hat. Im Zentrum dieser außergewöhnlichen Produktion stehen Natalie Dessay in der Rolle der Mélisande und Stéphane Degout als Pelléas.
ab 13. Januar 2009

Partenope von Georg
Friedrich Händel
Bei dieser Produktion zeichnet der französische Barockspezialist Christophe Rousset für die musikalische Leitung verantwortlich: Partenope gehört zweifellos zu den besten von Händels insgesamt 35 Londoner Opern. Der frische, einprägsame Stil und das hervorragende Textbuch machen diese Oper zu etwas ganz Besonderem. Das Theater an der Wien zeigt das Werk in einer Neuproduktion mit Starbesetzung: Christine Schäfer, David Daniels und Kurt Streit. Für den perfekten Klang sorgt das Ensemble Les Talens Lyriques.
ab 22. Februar 2009
Messiah – das Oratorium als Paraphrase
über die Erlösung der Menschheit szenisch auf der Opernbühne!
Nach dem großartigen Erfolg mit Mozarts Lucio Silla im Jahr 2006 kehrt Regisseur Claus Guth für diese Neuproduktion, die am 27. März 2009 Premiere hat, an das Theater an der Wien zurück. Jean-Christophe Spinosi dirigiert das Ensemble Matheus und den Arnold Schoenberg Chor (Leitung: Erwin Ortner).
Premiere: 27. März 2009

Theater an der Wien im Haydn-Jahr 2009
Aus Anlass des 200. Todestags Joseph Haydns bringt Nikolaus Harnoncourt, der im Jahr 2009 seinen 80. Geburtstag feiert, Haydns wohl berühmteste Oper, Il mondo della luna, am 5. Dezember 2009 zur Premiere. Die Inszenierung liegt in den Händen von Tobias Moretti.
Bis Jahresende 2009 gibt es von dieser Produktion fünf weitere Aufführungen im neuen Opernhaus Theater an der Wien, das zu den schönsten und traditionsreichsten Bühnen in Wien zählt. Durch seine hervorragende Akustik und das authentische, intime Ambiente ist das 1801 erbaute Theater an der Wien ein idealer Aufführungsort für die Werke von Joseph Haydn.
Zum Geburtstag von Joseph Haydn spielt am 31. März das Ensemble Matheus unter der Leitung von Jean-Christophe Spinosi die Sinfonien Der Bär und Die Henne; Mezzosopranistin Susan Graham singt Arien von Haydn und Mozart.
Im Rahmen des OsterKlang-Festivals bestreitet Riccardo Muti mit den Wiener Philharmonikern das Eröffnungskonzert am 4. April im Wiener Musikverein. Auf dem Programm stehen Haydns Sieben letzte Worte. Haydns Stabat Mater erklingt unter der Leitung von Martin Haselböck mit seiner Wiener Akademie am 8. April.
Haydns Oper L’isola disabitata (Die unbewohnte Insel) wird am 12. Juli konzertant mit dem L’Orfeo-Barockorchester aufgeführt.
Das Kabinetttheater erzählt die große Oper mit seinen Mitteln – den vielen Möglichkeiten des Figurentheaters. Ab 14. März reagiert das Ensemble mit der Miniaturoper Haydn bricht auf auf den Spielplan des Theaters an der Wien, durchleuchtet Musik, Geschichte und das Haydn-Gedenkjahr 2009. Die Uraufführung widmet sich dem Geburtstagskind Haydn mit Kompositionen und Arrangements des österreichischen Komponisten Bernhard Lang. Spielort ist die „Hölle“ im Souterrain des Theaters, das bis 1936 als Musikkabarett bespielt wurde.

Termine 2009
Haydn bricht auf: 14., 15., 19., 20. und 22. März 2009
Zum Geburtstag von Joseph Haydn:
31. März 2009
Sieben letzte Worte (Wiener Philharmoniker/Riccardo Muti; Eröffnung OsterKlang): 4. April 2009
Stabat Mater (OsterKlang): 8. April 2009
L’isola disabitata: 12. Juli 2009
Il mondo della luna: 5., 7., 9., 11., 13. und 22. Dezember 2009 (geplant; Kartenverkauf ab Mai 2009)

Leserkommentare

Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.