An diesem Abend begibt sich unser Publikum auf eine Reise durch die Panoptika, Geisterbahnen und Fundbüros des Wiener Praters und der Waldhausenstraße 5. Im Rahmen einer „soirée noire“ wird dem poetischen, absurden und makabren Act gefrönt. Unser Anliegen ist es, die enge Verwandtschaft zwischen diesen beiden Sprach- und Lebensforschern aufzuzeigen, denen die mentalen Grenzen Österreichs bzw. Deutschlands stets zu eng waren und die politische Sprengkraft ihrer Texte lustvoll wiederzubeleben.
Für dieses Projekt haben sich durch einen glücklichen Zufall die passenden Künstler auf der Artmann-Schwitters-Landkarte gefunden: Die bekannte Wiener Puppenspielerin Manuela Linshalm gehört fix zum Ensemble des Schubert Theaters in der Währinger Straße. Der Innsbrucker Christoph Hackenberg (mit Wiener Wurzeln!) ist freier Film-& Fernsehschauspieler, Mediensprecher und arbeitet als Puppenspieler seit 2008 eng mit dem Wiener Schubert Theater zusammen. Die aus Omsk gebürtige Musikerin Jana Schulz hat in Wien bereits durch ihre Band „Jana & Die Piraten“ auf sich aufmerksam gemacht. Und zu guter Letzt reiht sich in den „danse absurde“ die aus Transsylvanien stammende Regisseurin Martina Gredler ein, die am Residenztheater München und am Burgtheater Wien fixe Regieassistentin war.
Mit:
Manuela Linshalm (Puppenspiel)
Christoph Hackenberg (Puppenspiel)
Jana Schulz (Akkordeon)
Regie: Martina Gredler
Bühne: Claudia Vallant
Puppe Kurt & H.C.: Manuela Linshalm
Puppen Ensemble: Nikolaus Habjan
Kostüm: Lisa Zingerle
Dauer: ca. 80 Minuten