Foto: Bernhard Bauer


Lesung: Frost

24. Juli 2010
Gleich mit seinem ersten Roman Frost gelang Thomas Bernhard der literarische Durchbruch. Es liest Bernhard Bauer.

Inhaltlich wie formal stellt er die Basis für seine weiteren Werke dar. So herrschen – wie bereits in seiner zuvor erschienenen Lyrik – die Themen Einsamkeit, Kälte, Finsternis und Tod vor; Charakterzüge der Hauptfigur sowie das erzählerische Grundmodell werden in folgenden Arbeiten weiterentwickelt und abgewandelt.
Der thematisierten Kälte gemäß ist die Sprache reduziert und karg. Die in den Monologen in einzelne, sich wiederholende Worte zerfallenden Sätze demonstrieren den allmählichen körperlichen und geistigen Verfall des Malers.
Wirkung: Neben größtenteils enthusiastischen Rezensionen erhielt Bernhard noch im Erscheinungsjahr einen ersten Literaturpreis für Frost; andere Auszeichnungen folgten, so 1964 der Julius-Campe-Preis und der Bremer Literaturpreis. Die Kritik war überwältigt von der neuen Sprache, der eigenwilligen Form und dem aufwühlenden Inhalt.

Der musisch hochbegabte Schauspieler Bernhard Bauer hatte Engagements am Burgtheater, Schauspielhaus Zürich und zahlreichen namhaften Theaterhäusern steht Bauer seit 2003 als Ensemblemitglied am Schauspielhaus Dortmund auf der Bühne. In zahlreichen Rollen in Film und Fernsehen ist er präsent.

Details zur Spielstätte:
Immobilien Swoboda OEG, A-4664 Laakirchen
Im Rahmen des Festivals:
Salzkammergut Festwochen Gmunden

Veranstaltungsvorschau: Lesung: Frost - Schloss Oberweis

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