Pension Schöller

31. Jan. bis 3. Juni 2009
Posse von Karl Laufs und Wilhelm Jacoby

Großstadtluft! Zum Schnuppern derselben fährt der reiche Gutsbesitzer Philipp Klapproth aus der Provinz in die Metropole Berlin. Aber nicht die architektonisch schönen Baudenkmäler, auch nicht die anatomisch denkbar schön gebauten Damen sind es, die ihn interessieren, denn die kennt er schon. Nein, diesmal soll es was Neues sein, z.B. hat er noch nie eine Irrenanstalt besucht, und wenn das was Lukratives sein sollte, könnte man ja solch ein Heim auf dem eigenen Gut eröffnen. Kurzum, Neffe Alfred, durch ein langes, vom Onkel finanziertes Studium ohnedies in dessen Schuld, soll ihn in diese neue Welt der Verrückten einführen. Aber wie? Und wohin? Ein Glück, dass es die Pension Schöller gibt: ein gastfreundliches Haus, ein Familienbetrieb, in dem immer was los ist, z.B. gerade heute eine Soirée. So verbringt Philipp Klapproth – von etwas „irren“ Vorstellungen ausgehend – einen amüsanten Abend mit echten „Originalen“ wie einem wissenschaftelnden Großwildjäger, einem Major. D. und einem verkannten Schauspieler, dem die Bühnenkarriere wegen eines kleinen Sprachfehlers bislang versagt blieb. Als aber die vermeintlich Verrückten bald darauf Klapproth auch zu Hause aufsuchen, packt ihn jedoch die Angst …

Ein Stück, das den Schauspielern erlaubt, alle Register ihres komödiantischen Könnens zu ziehen, und das dem Publikum ermöglicht, sich bestens und ohne schlechtes Gewissen über die tragikomischen Ticks und Irrtümer anderer zu amüsieren. Ein Stück, das nichts weiter will als unterhalten und trotzdem von der tiefen Weisheit zeugt, dass die Grenze zwischen Normalität und Wahnsinn nur eine Frage der jeweiligen Perspektive ist.

Details zur Spielstätte:
Schwarzstraße 22, A-5020 Salzburg

Veranstaltungsvorschau: Pension Schöller - Salzburger Landestheater

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