This door is too small (for a bear)

Das sei es, meint die Künstlerin, was Mutter Erde braucht, um sich zu drehen. Grace Ellen Barkey kreiierte mit "This door is too small (for a bear)" einen visuellen Ausdruck ihres Innenlebens, eine Ergänzung zu ihrer Frage: "Wie befreit man seinen Verstand?"

Die Produktionen von Grace Ellen Barkey sind surreal und voll von absurdem Humor. Sie handeln von großem Scheitern, von der Tragödie des Clowns oder vom unbeholfen Barbarischen der Sexualität.
"This is a fact: there are more stars in the universe than grains of sand in the Sahara desert. Imagine that everything could speak. What a noise! Cosmic soundscape! Unbind your mind! International absurdities, universal illusions, cosmic disorientation. That’s what we need to keep mother earth spinning!" -(Grace Ellen Barkey)

Arnd Wesemann beschreibt in einem Artikel auf www.kultiversum.de die Entstehung des Stückes. Grace Ellen Barkey hatte den Einfall aufgrund der Begebenheit, daß ein neuer Waschsalon um die Ecke aufmachte. Ein Gedankenstrom setzte ein: Wie wäre es, wenn ein Bär der Besitzer dieses Waschsalons wäre? Wie wäre es wenn dieser Waschsalon lebte, wenn er selbst ein Tier wäre? Die assoziative Reihung dieser Gedanken – Tier + Waschsalon wird zu Tier = Waschmaschine – folgt einer "Poetischen Logik", wie sie es nennt, die Türen zur Freiheit innerhalb der festen Struktur der Sprache öffnet. (Arnd Wesemann)