Wie gehen die Kinder, Enkel*innen und Urenkel*innen mit einem derartigen Schicksal um? Wissen sie über Leben und Tod von Anna Burger Bescheid, und was wissen sie konkret? Wollen sie überhaupt wissen?
In Brüchiges Schweigen werden das Leben und der frühe Tod einer im Nationalsozialismus als »asozial« gebrandmarkten Frau mit der späteren Spurensuche einzelner Familienmitglieder, insbesondere jener der Enkelin Siegrid Fahrecker, in Beziehung gesetzt. Generationengedächtnis, familiäre Tradierung und Sekundärtraumatisierungen sind daher weitere zentrale Themen des Buches.
Buchpräsentation und Gespräch
Das im Mandelbaum Verlag erschienene Buch wird am 19. April im Haus der Geschichte Österreich präsentiert und diskutiert.
Begrüßung:
Monika Sommer Direktorin hdgö
Elke Smodics, Mandelbaum Verlag
Am Podium:
Brigitte Halbmayr, Autorin
Siegrid Fahrecker, Enkelin von Anna Burger
Moderation:
Helga Amesberger
Musikalische Begleitung:
Maren Rahmann
Brigitte Halbmayr ist Sozialwissenschaftlerin am Institut für Konfliktforschung und langjähriges Mitglied der Österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück und Freund*innen. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen u.a. Frauen und NS-Verfolgung, Erinnerungspolitik und Biografieforschung.
Anmeldung erforderlich!