Amahl und die nächtlichen Besucher

15. bis 27. Dez. 2022
FAMILIENOPER IN EINEM AKT - Libretto vom Komponisten - Ein berührender Einakter des Italo-Amerikaners Gian Carlo Menotti bildet den Auftakt einer neuen Serie von Familienopern, mit der das Theater an der Wien jährlich in der Adventzeit seine Tore weit öffnet. Eine Mutter bangt um ihren Jungen. Er heißt Amahl, arabisch für Hoffnung, und ist mit einer abenteuerlichen Fantasie ausgestattet, die ihn von seiner Krankheit ablenkt.

Eines Nachts klopfen drei Könige an der Tür: Sie sind dem Abendstern auf der Suche nach einem neugeborenen König gefolgt, dem sie Geschenke bringen wollen. Am Ende dieser Nacht ist nichts wie zuvor … Am 24. Dezember 1951 wurde Amahl and the Night Visitors im amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt und entwickelte sich seitdem dank regelmäßiger Wiederholungen zur beliebten Weihnachtstradition in vielen Ländern – fast ein Äquivalent zu Hänsel und Gretel. Eine Oper also für Groß und Klein, für die sich mit den Wiener Sängerknaben, den Wiener Symphonikern, dem Arnold Schoenberg Chor, international renommierten Solist*innen sowie Intendant Stefan Herheim ein starkes Team zusammengefunden hat.

Handlung
Der Junge Amahl sitzt abends vor dem Haus und spielt auf einer Flöte. Seine Mutter hat ihre liebe Not, ihn zum Hereinkommen zu bewegen, denn er ist fasziniert von einem gewaltigen Stern, der wie ein brennender Wagen über den Himmel gezogen und genau über ihrem Haus zum Stillstand gekommen ist. Die Mutter glaubt ihm kein Wort, hat er ihr in der Vergangenheit doch schon diverse Lügen aufgetischt. Die finanzielle Lage der Familie ist angespannt und die Mutter hat Angst davor, dass ihr kranker und hinkender Sohn betteln gehen muss. Doch Amahl tröstet sie. Die beiden legen sich schlafen.

Bereits kurz darauf werden sie von einem Klopfen an der Tür geweckt: Es sind die Könige Kaspar, Melchior und Balthasar mitsamt ihrem Pagen, die dem Stern gefolgt sind, welcher ihnen den Weg zum gerade geborenen Jesuskind zeigen soll. Als Geschenke haben sie Gold, Weihrauch und Myrrhe dabei. Nun möchten sie Zwischenstation im Haus von Amahl und seiner Mutter machen. Um den Königen einen angemessenen Empfang bereiten zu können, geht die Mutter Feuerholz holen, und Amahl nutzt die Gelegenheit, sich mit den Königen zu unterhalten. Als besonders gesprächig stellt sich dabei der schwerhörige König Kaspar heraus, der Amahl voller Stolz seine mit Edelsteinen angefüllte Kiste präsentiert.

Die Mutter kehrt zurück und schickt Amahl hinaus um die Nachbarn herbeizurufen. Nun hat auch sie die Gelegenheit sich allein mit den Königen zu unterhalten, welche ihr erzählen, dass sie Jesus reich beschenken möchten. Die Mutter fragt sich, warum das Jesuskind, nicht aber ihr eigenes, ebenfalls bedürftiges Kind solche Geschenke erhalten soll.

Die Nachbarn versammeln sich im Haus und bewirten die Könige mit ihren Ernteerträgen. Zudem unterhalten sie die Gäste mit einem Tanz. Als sich die Nachbarn verabschieden, begeben sich die drei Könige und Amahl zur Ruhe. Um die Zukunft ihres Sohnes sichern zu können, stiehlt die Mutter einen Teil des für Jesus bestimmten Goldes, wird dabei aber von dem Pagen der Könige erwischt. Alle erwachen von dem Geschrei, und Amahl versucht, seine Mutter zu verteidigen. König Melchior beschließt, der Familie das Gold zu überlassen, da das von Jesus errichtete Königreich ohnehin keinen weltlichen Reichtum benötige. Doch die Mutter verzichtet auf das Gold. Stattdessen möchte sie den Königen ein Geschenk für das Jesuskind mitgeben. Amahl beschließt, dass seine Krücke das geeignete Geschenk sei. Genau in diesem Moment wird sein lahmes Bein geheilt und er kann wieder problemlos laufen. Mit der Erlaubnis seiner Mutter begleitet Amahl die drei Könige nach Bethlehem, um dem Jesuskind persönlich die Krücke zu überreichen.

In deutscher Sprache mit Übertiteln

AB 6 JAHREN!

Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Aufführungsbeginn (ausgenommen am 20., 21. und 23. Dezember)

Details zur Spielstätte:
Museumsplatz 1, A-1070 Wien

Veranstaltungsvorschau: Amahl und die nächtlichen Besucher - Halle E+G im MuseumsQuartier

Keine aktuellen Termine vorhanden!

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