Andreas Altmann


Andreas Altmann

9. März 2012
Ein eindrucksvoller Roman über eine schmerzhafte Menschwerdung und eine Liebeserklärung an die Sprache. Jörg Böckem (Der Spiegel)

Ende der Vierziger wird im Wallfahrtsort Altötting Andreas Altmann geboren, Sohn eines Devotionalienhändlers, des „Rosenkranzkönigs“.

Als die Mutter erkennt, dass ihr drittes Kind wieder ein Junge ist, will sie es mit dem Kopfkissen ersticken. Die Hebamme rettet den Neugeborenen. Für Andreas beginnt eine jahrzehntelange Tortur, gequält und misshandelt vom durch Nationalsozialismus und Krieg verwüsteten Vater, dem „herzkranken Arschloch“, im Stich gelassen von der mutlosen Mutter und malträtiert von bigotten Pfarrern und Lehrern. Altmann schont weder den Leser noch sich selbst, er hält seine Wut, seinen Hass und seine Verzweiflung nicht zurück.

Aber daneben ist noch ein Sehnen spürbar, eine Neugier, ein unbedingtes Begreifen wollen.

Dauer: 60 min. Lesung mit anschließender Diskussion.

Details zur Spielstätte:
Palmstraße 4, A-5280 Braunau

Veranstaltungsvorschau: Andreas Altmann - Gugg Kulturhaus - Stadt Braunau

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