ALF POIER & DIE OBERSTEIRISCHE WOLFSHILFE: THIS ISN'T IT

Kaum jemand weiß von Poiers sportlicher Vergangenheit als Langstreckenläufer, wohl noch weniger von seiner Ghostwriter-Tätigkeit für das "Musikantenstadl-Urviech" Hias. Künstlerisch begann er ja eigentlich zu fünft: als Bandleader der "Obersteirischen Wolfshilfe", als Rock-Musiker zu mitreißender Musik. Damals musste er aus Kostengründen immer wieder Bandmitglieder entlasten, bis er schließlich berühmt aber alleine auf der Bühne zurückblieb.

Anlässlich seines fünfzehnjährigen Bühnenjubiläums hat er sich nun einiger, bis dato unterbeschäftigter Musiker und natürlich auch seiner selbst erbarmt und eine neue Band unter altem Namen gegründet, um seinem Publikum endlich seine größten Hits präsentieren zu können. Die Bandbreite dieser begnadeten Songs reicht vom Songcontest-Hit "Weil der Mensch zählt" bis hin zu Heavy Metal und Suizidschnulzen wie "Hoch am Berg", so dass Metallica und Wildecker Herzbuben gemeinsam vor Neid erblassen. Apropos: Der für immer erblasste Michael Jackson nannte seine letzte Show "This is it". Alf Poier hat eigentlich danach noch einiges vor, weshalb er beim Programmtitel lieber kein unnötiges Risiko eingehen wollte...

Die Show selber ist gefährlich genug: Für Poier, dass es ihn als musikalischen Extrem-Zappelphilipp, für sein Publikum, dass es sich vor Lachen und Begeisterung zerreißt. Gemeinsam mit der Obersteirischen Wolfshilfe legt er nämlich ein Programm vor, das dem Wunsch des Künstlers entsprechend "richtig rockt", eine Show, in der seine ureigensten Kräfte als singender, tanzender und hüpfender Extrem-Entertainer zur Entfaltung kommen, eine Show, die nur ihm und seiner Musik gehört - und zu dieser Eigenmächtigkeit hat er nach 15 Bühnenjahren als selbst ernannter Kasperl jedes Recht. Und wir als seine Fans höchste Freude. ca

"Irgendwo zwischen Rammstein, Lionel Richie und Kastelruther Spatzen angesetzt, überzeugte Poier als Zappelphilipp wie als Gitarrist. Da covert er AC/DC und kreiert mit dem Suizid Metal 'Der Meister spricht' gleich ein neuartiges Musik-Genre. Dazu gab's die Erkenntnis 'I kann ned jeden Tag an Welthit schreiben. I muss a zwischendurch was essen', die heftig umjubelte Songcontest-Hymne 'Weil der Mensch zählt' und mit dem Finale 'Kasperl' einen der besten Austropop-Hits seit Jahren. Ein Ereignis." (Österreich)