Inspiriert durch den 2012 verstorbenen brasilianischen Architekten und Humanisten Oscar Niemeyer, dessen visionäre, kurvenreiche Gebäude vor kurzem zum Weltkulturerbe erklärt wurden, ist "Utopía" ein poetischer Tanz, der Niemeyers gesellschaftliche Ideen und seine Architektur in Form des Flamenco visualisiert. Als "Weg durch acht Landschaften" beschreibt Pagés ihre Choreografie, die Gedichte von Charles Baudelaire, Mario Benedetti, Pablo Neruda, Antonio Machado, Larbi El Harti, Marcelo Diniz und Niemeyer selbst sowie Zeilen von Cervantes zitiert. Sieben Flamenco-TänzerInnen tanzen in diesem globalen Projekt mit María Pagés zu einer eigens für dieses Stück komponierten Musik von Rubén Lebaniegos und Fred Martins: Die zu choralen Kompositionen getanzten Choreografien bekunden Solidarität und Konflikt, Ordnung und Chaos und wechseln ab mit berührenden Soli von Pagés, in denen sie eine innere Welt, die Suche nach einem selbst, auf der Bühne inszeniert.
Mit:
IDEE, REGIE, CHOREOGRAFIE, BÜHNE UND KOSTÜME María Pagés
FARRUCA-CHOREOGRAFIE José Barrios
MUSIK UND ARRANGEMENTS Rubén Lebaniegos, Fred Martins, Isaac Muñoz, José "Fyty" Carrillo
LICHTDESIGN Pau Fullana
SOUNDDESIGN Albert Cortada
BÜHNENBILD María Calderón
TANZ UND MUSIK María Pagés Compañía
Künstlergespräch 18:30 Uhr, Kleiner Saal