Romeo und Julia

7. bis 8. Sept. 2018
Der Rittersaal auf Burg Aggstein verwandelt sich zum zweiten Mal zur Opernbühne. Nach der erfolgreichen Aufführung von G. Rossinis Oper „Demetrius und Polibius“ im Vorjahr dient die einzigartige Burg Aggstein in diesem Jahr als wirklich ideale Kulisse für die Liebesgeschichte aller Liebesgeschichten: „Romeo und Julia“.

In der Partie der Julia gibt es ein Wiedersehen mit der in London lebenden Sopranistin Iza Kopec. Der international erfolgreiche kärntner Countertenor Armin Gramer wird den Romeo verkörpern. In die Rolle des Capellio schlüpft der russische Tenor Savva Tikhonov und der kärntner Bariton Johannes Hanel singt die Partien des Tebaldo und Lorenzo.

Die Inszenierung und Bearbeitung des Stückes leitet die aus unzähligen Musiktheaterproduktionen, sowie aus Ö1, bekannte Ulla Pilz, die in diesem Jahr auch die Gesangspartie der Adelia übernimmt. Für die musikalische Leitung konnte abermals die aus Japan stammende Nana Masutani gewonnen werden.

„Romeo und Julia“, die wahrscheinlich berühmteste Liebesgeschichte aller Zeiten, stammt nicht von William Shakespeare. Die ursprüngliche Geschichte wurde bereits 40 Jahre vor dessen Geburt, vom italienischen Dichter Luigi da Porto verfasst, der sich damit an eine eigene Liebestragödie erinnert. Diese Novelle diente nicht nur Shakespeare als Inspiration, sie ist auch die Grundlage fur die Oper „Giulietta e Romeo“ von Nicola Vaccai. Als Sohn einer Ärztefamilie soll der 1790 geborene Nicola Vaccai Jura studieren, aber er verbringt mehr Zeit im Theater als an der Universität und widmet sich schließlich ganz seiner großen Liebe, der Musik. Nach anfänglichen Kämpfen wird „Giulietta e Romeo“ einer seiner ersten großen Erfolge. Die Szene in der Gruft gerät sogar so herzzerreißend, dass während der Uraufführung in Mailand einige Ohnmachtsanfälle im Publikum zu verzeichnen sind.

Details zur Spielstätte:
Kuenringer Straße 13, A-3394 Aggstein

Veranstaltungsvorschau: Romeo und Julia - Burgruine Aggstein

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