Evan Christopher ging 1994 nach New Orleans in die „Wiege des Jazz“, wo er sich schnell einen klingenden Namen als facettenreicher Interpret erwarb, der den klassischen Dixielandstil mit der kreolischen Tradition und dezenten Einflüssen der Moderne verband. Wie Tausende anderer Musiker verlor er während des verheerenden Wirbelsturms Katrina 2005 nahezu seine gesamten Habseligkeiten. Im Moment der größten Not kam ihm eine Einladung aus Paris gerade recht, ein länderübergreifendes Projekt aufzubauen, das die Strahlkraft des New Orleans Jazz auf nahezu alle artverwandten Stile in Europa, aber auch in anderen Kontinenten zum Ziel hatte. Natürlich lag es an der Hand, die tiefen Bande des Urvaters des Euro-Jazz, Django Reinhardt zu dessen amerikanischen Kollegen - und hier vor allem zum New Orleans-Klarinettisten Barney Bigard - hervorzuheben.
Evan Christopher (cl), Dave Blenkhorn (g), Dave Kelbie (g), Sebastian Girardot (b)