Al Foster


Don Menza - Renato Chicco - Bernd Reiter

9. Feb. 2014
Es sind gerade die Schlagzeuger, die im 21. Jahrhundert die Zügel des Jazz in die Hand nehmen. Ein Trend, dessen Ausgangspunkt bis in die frühen 1980er zurückgeht und bei dem immer wieder sein Name fällt. Kein Wunder, schließlich zeichnete der Vollblutrhythmiker Aloysius „Al“ Foster 13 Jahre lang in den diversen Bands von Miles Davis für dessen atemberaubenden Groove verantwortlich.

Er sei der Drummer, den er schon immer gesucht habe, „einer, der sich in jedem Tempo, in jeder Lautstärke auf Anhieb zurechtfindet“, schrieb Davis 1989 in seiner Autobiographie über den heute 70-Jährigen. Von seinem Mentor lernte Foster, eine Band zu führen, andere Größen wie Cannonball Adderley, Thelonious Monk, Freddie Hubbard, Sonny Rollins oder Herbie Hancock zeigten ihm, wie man selbst mit spärlichen Mitteln noch große Musik formen kann. Al Fosters aktuelles Quintett verrät deshalb auch eine Menge über dessen nach wie vor ehrgeizige Ambitionen. Der Trompeter Wallace Roney zählt selbst zu den Legenden, der Tenorsaxofonist Dayna Stephens, der Pianist Adam Birnbaum und der Bassist Doug Weiss zu den gefragtesten Adressen New Yorks. Eine inspirierte, mit allen Wassern gewaschene Band, mit der Al Foster zum mittlerweile fünften Mal dem Mekka des süddeutschen Jazz seine Aufwartung macht.

Don Menza (ts), Renato Chicco (organ), Bernd Reiter (dr)

Details zur Spielstätte:
Am Karlsplatz A 52, D-86633 Neuburg/Donau

Veranstaltungsvorschau: Don Menza - Renato Chicco - Bernd Reiter - Birdland Jazz Club

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