Johann Strauß (1825–1899) - der erfolgreichste Spross der Walzerdynastie und als solcher zwangsläufig der härteste Konkurrent seines Vaters. Er begann seine Karriere als Komponist und Dirigent von Tanz- und Marschmusik, später verhalf er auch dem Genre der Operette zu glanzvollen Höhepunkten.
Die wichtigste mit dem Haus Nr. 54 verbundene Komposition ist das als „inoffizielle österreichische Hymne“ bezeichnete Opus 314, der Walzer „An der schönen blauen Donau“. Er feierte im nahe gelegenen, inzwischen nicht mehr bestehenden Dianasaal am 15. Februar 1867 in einer heute ungewöhnlich anmutenden Fassung – von einem Männerchor gesungen – seine Premiere.
Zu den zahlreichen Exponaten der Gedenkstätte gehört eine kostbare Amati-Geige, welche einem Zertifikat von 1911 zufolge aus dem Besitz des Walzerkönigs stammt.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag