Regie führt Alfred Kirchner, dem Volksopernpublikum bestens bekannt durch seine umjubelte Inszenierung der "Tosca" im Puccini-Jahr 2008.
Ein moderner Mythos ist die Figur des schillernden Außenseiters Sir John Falstaff - dick, wollüstig, anmaßend, dabei aber voller Humor und Leidenschaft, bringt er mit seinen brillanten Frechheiten das Leben einiger gesetzter Herrschaften gehörig durcheinander. Plötzlich erwacht in dem biederen Städtchen Windsor die Lust an Abenteuer, Intrige und Leidenschaft: Als Frau Fluth und Frau Reich bemerken, dass sie vom dicken Ritter Sir John Falstaff Liebesbriefe des gleichen Inhalts erhalten haben, beschließen sie sich an ihm zu rächen - ein willkommener Anlass für Frau Fluth, ganz nebenbei ihrem eifersüchtigen Gatten eine Lektion zu erteilen. Damit lösen die beiden "lustigen Weiber" eine Reihe von Streichen gegen Falstaff aus, an denen sich später ganz Windsor beteiligt. Inmitten der Spektakel soll auch noch Ännchen, die Tochter der Familie Reich, mit einem passenden Ehemann versehen werden. Doch die Wünsche der Eltern stimmen mit jenen der jungen Dame nicht überein, und so nützt das gewitzte Mädchen das bunte Treiben um Falstaff aus, um sich ihren geliebten Fenton zu angeln.