Schauspiel Kulturveranstaltungen: Wien

  • Schauspiel / Wien

    Akademietheater - Das weite Land - Bibiana Beglau, Michael Maertens, Katharina Lorenz

    Das weite Land

    Zu Beginn von Schnitzlers Gesellschaftspanorama verstummt die Musik: Ein Pianist, der in der Villa des Glühbirnenfabrikanten Friedrich Hofreiter und dessen Frau Genia verkehrte, erschießt sich. Der Grund dafür gibt Anlass zu Spekulationen. Man vermutet, dass Hofreiter den jungen Musiker dazu aufgefordert hat, sich das Leben zu nehmen, nachdem er von dessen angeblicher Affäre mit Genia erfahren hatte.
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  • Schauspiel / Wien

    Muttertier - Vestibül

    Muttertier

    Der geheimnisvolle, durchrhythmisierte Gewinnertext des Retzhofer Dramapreises 2023 von Leonie Lorena Wyss gleicht einer poetischen Traumsequenz, ist eine Partitur für drei Geschwisterstimmen. Am Krankenbett der Mutter erinnern sich die Kinder an ihre Kindheit, in der sie öfter sich selbst überlassen waren, und daran, wie es war, sich in die Traumwelt des Films Titanic zu flüchten, den sie immer und immer wieder nachgespielt haben.
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  • Schauspiel / Wien

    DEIN SOHN WARTET IN DER KANTINE

    DEIN SOHN WARTET IN DER KANTINE

    Ein persönlicher Einblick in die Mutter-Sohn-Beziehung von zwei Theaterschaffenden, wobei die Garderobe und die Kantine als Platzhalter für das Kinderzimmer fungieren.
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  • Schauspiel / Wien

    Burgtheater - Die Nebenwirkungen

    Die Nebenwirkungen

    Das sogenannte „Tocqueville-Paradoxon“, das Alexis de Tocqueville 1835 in seinem Buch „Über die Demokratie in Amerika“ entwickelt hat, besagt, dass die Wut über und der Widerstand gegen Privilegien und Ungerechtigkeit zunimmt, je mehr die Ungerechtigkeiten selbst abnehmen. Wenn überall nichts als Ungerechtigkeit herrscht, so der Erfinder der modernen Politikwissenschaft, dann fällt die einzelne Ungleichheit nicht weiter ins Auge, während in einer Situation weitestgehender Gleichheit noch die geringste Abweichung unerträglich ist.
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  • Schauspiel / Wien

    Burgtheater - Faust

    Faust

    Leiber, alle Worte. Mehr, immer mehr. Mehr Geld, mehr Sex. Mehr Schmerz, mehr Lust, mehr Vergessen. Stillstand ist der Tod. Das sind wir. Und Faust ist einer von uns.
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    Schauspiel / Wien

    Fettes Schwein - Theater Scala

    Fettes Schwein

    Helen hat alles, was sich Tom von einer Traumfrau wünscht: sie ist intelligent, schlagfertig, charmant, selbständig – aber sie ist auch dick, sehr dick sogar. Seinen Firmenkollegen stellt er sie daher lieber nicht vor. Mit gutem Grund, denn kaum kriegt sein Freund Carter ein Bild von Helen zu Gesicht, schickt er es per Mail an die ganze Firma weiter. Und Toms schönheits- und gesundheitsbewusste Exfreundin Jenny wird hysterisch, als sie erfährt, dass Tom mit so einem „fetten Schwein“ ausgeht.
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  • Schauspiel / Wien

    Ich hab (k)ein Heimatland

    Ich hab (k)ein Heimatland

    Publikumsliebling Marika Lichter begibt sich auf Spurensuche in die familiäre Vergangenheit, die mehr ist als nur persönliche Erörterung. Der außergewöhnliche Theaterabend ist eine Hommage an all die "Vorhergegangenen", eine Auseinandersetzung mit den Begrifflichkeiten "Heimat" und "Zuhause", eine Untersuchung des Phänomens "being jewish" und eine Liebeserklärung an das Leben.
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  • Schauspiel / Wien

    Sommergäste

    Sommergäste

    Man könnte es als groteskes Panorama der bürgerlichen Intelligenzija bezeichnen, diese in ihrer selbst gewählten Langeweile festsitzende Gemeinschaft, die Maxim Gorkij 1904, am Vorabend der russischen Revolution, auf Sommerfrische schickt. Weder Existenzängste noch Beziehungsprobleme können hier wirklich verhandelt werden, denn die Unfähigkeit, sich aus bestehenden privaten wie sozialen Mustern zu lösen, bringt Gorkijs Figuren in eine generelle Furcht vor dem Leben, die auch gesellschaftliche Auswirkungen nach sich zieht.
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  • Schauspiel / Wien

    Das Licht der Welt - Vestibül

    Das Licht der Welt

    Die letzte Burgtheaterstudio-Produktion dieser Spielzeit widmet sich der drängenden und zukunftsweisenden Frage, zu welchen Formen des Engagements und Protests man angesichts der Klimakatastrophe finden kann. Raphaela Bardutzky behandelt dieses Thema in ihrem Stück am Beispiel einer Gruppe von Umweltaktivist*innen, die unter anderem mittels Schienenblockaden einen Wald in einem Braunkohleabbaugebiet besetzt.
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  • Schauspiel / Wien

    Vestibül - Wie Ida einen Schatz versteckt und Jakob keinen findet - Dina Skwirblies, Paul Clementi

    Wie Ida einen Schatz versteckt und Jakob keinen findet

    Nichts ist so schön, wie einen gut versteckten Schatz zu suchen. Außer vielleicht, einen Schatz zu verstecken. „Am besten versteckt man seinen Schatz so, dass ihn dort, wo man ihn versteckt hat, eigentlich überhaupt niemand finden kann“, denkt Ida. Und zieht drauflos, auf der Suche nach dem idealen Versteck, begleitet von Krähen, die alles besser wissen, in Richtung Berge.
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  • Schauspiel / Wien

    Akademietheater - Automatenbüfett

    Automatenbüfett

    Der eigenbrötlerische Provinzbürger Adam verhindert gerade rechtzeitig, dass sich die unbekannte Eva in einem Teich das Leben nimmt. Er bringt sie ins Automatenbüfett, ein von seiner Gattin geführtes Restaurant, wo Speisen, Getränke und auch Musik auf Knopfdruck bestellt werden können. Unter der strengen Obhut Frau Adams treffen sich hier die Honoratioren der Stadt.
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  • Schauspiel / Wien

    Leben und Sterben in Wien - Theater in der Josefstadt

    Leben und Sterben in Wien

    Hauptfigur des Stückes ist die junge Magd Fanni, deren katholisch geprägtes Leben durch die Begegnung mit der rätselhaften Sara eine Wende nimmt. Begeistert von deren sozialistischen Ideen begibt sich Fanni in die Hauptstadt Wien, erlebt die Errungenschaften der Arbeiterbewegung und wird zugleich Zeugin, wie die Schattendorfer Urteile das Ende der Ersten Republik einläuten.
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  • Schauspiel / Wien

    Gott

    Gott

    Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben bringt immer auch die Frage nach dem Recht auf einen selbstbestimmten Tod mit sich. Nach langen Debatten ist es laut einem Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes in Wien vom Dezember 2020 verfassungswidrig, jede Art der Hilfe zur Selbsttötung ausnahmslos zu verbieten.
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  • Schauspiel / Wien

    Burgtheater Wien - Der Zauberberg

    Der Zauberberg

    Nur auf drei Wochen ist der Besuch Hans Castorps bei seinem lungenkranken Vetter in einem Davoser Sanatorium zunächst veranschlagt. Sehr bald jedoch lernt er die Enthobenheit und die eigentümliche Zeitlosigkeit in der dünnen Luft zu schätzen: „Die Zeitformen verschwimmen, rinnen ineinander, und was sich als wahre Form des Seins enthüllt, ist eine ausdehnungslose Gegenwart, in der man dir ewig die Suppe bringt.“
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  • Freikarten

    Schauspiel / Wien

    Theater Drachengasse - Stadtplan oder Wanderkarte - Finale Nachwuchswettbewerb 2024

    Stadtplan oder Wanderkarte - Finale Nachwuchswettbewerb 2024

    Der ländliche Raum ist eine Spielwiese für Fantasien und Sehnsüchte. Er steht für eine Auszeit vom kapitalistischen Treiben, für Idylle und Langsamkeit - und dort, wo man klettern geht. Expertise und Aktivität erscheinen dort einzigartiger als in Ballungsräumen. Dafür liegen kuriose Objekte und Ästhetiken nur so herum, als wären ganze Gegenden Raritätenflohmärkte, von denen man nehmen kann, was man braucht. Der Rest wird belächelt, in der Manier einer Rückkehrer:in oder Entdecker:in.
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  • Schauspiel / Wien

    Burgtheater - Der nackte Wahnsinn (Noises Off) - Norman Hacker, Katharina Pichler, Lili Winderlich, Sophie von Kessel, Dietmar König

    Der nackte Wahnsinn (Noises Off)

    Der Regisseur ist mit seinen Nerven am Ende. In nicht einmal 24 Stunden wird die Theaterpremiere der Komödie NACKTE TATSACHEN stattfinden, und das Ensemble versagt. Oder haben sich die Schauspieler und Schauspielerinnen gegen ihn verschworen? Gut, die Probenzeit war kurz für diesen Tür-auf-Tür-zu-Reigen aus Zufällen, Verwechslungen, Koinzidenzen, es geht um Steuerhinterziehung, Immobiliendeals, Quickies und Familienzusammenführung, kurz: ein Potpourri menschlicher Leidenschaften.
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  • Schauspiel / Wien

    Burgtheater - Die Eingeborenen von Maria Blut

    Die Eingeborenen von Maria Blut

    Das idyllische Dorf Maria Blut mit seiner Wallfahrtskapelle liegt am Land, ein paar Zugstunden vor Wien. Die 1930er Jahre sind angebrochen, Dollfuß ist Bundeskanzler, und die Eingeborenen des „österreichischen Lourdes“ sind in Unruhe. Die vor dem Dorf gelegene Konservenfabrik hat schließen müssen. Der Unternehmer Schellbach versucht nun, die besorgte Bevölkerung dazu zu bewegen, in sein neues Produkt, die Raumkraft, zu investieren.
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  • Schauspiel / Wien

    Ein Volksfeind

    Ein Volksfeind

    Welchen Wert haben Wahrheit und moralische Verpflichtung in einer durchökonomisierten Gesellschaft? Wie kann ein gesellschaftlicher Wandel stattfinden, wenn die Angst vor Arbeitsplatzverlust und wirtschaftlichem Abstieg überwiegt? Schließen sich Wirtschaftlichkeit und Moral automatisch aus? Und: Welche privaten Kollateralschäden sind akzeptierbar beim Versuch sich selbst treu zu bleiben?
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  • Schauspiel / Wien

    Theater in der Josefstadt/Kammerspiele - Lulu

    Lulu

    Lulu zählt zu den bekanntesten und meistdiskutierten Frauenfiguren der Dramenliteratur. Die Wandlung der jungen Lulu von einer aufreizenden Lolita-Figur aus der Gosse zur Femme fatale der Pariser Halbwelt hat die Gemüter der wilhelminischen Zeit erregt und war Anlass für drei Gerichtsverhandlungen. Von ihrem Geliebten von der Straße geholt, wird sie nacheinander an zwei Männer verheiratet. Beide versuchen sie nach ihren Vorstellungen zu formen. Vergeblich verlangt Lulu nach Liebe und zerbricht daran, dass sie nur als Objekt der Begierde gesehen wird.
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  • Schauspiel / Wien

    Akademietheater - Die Traumdeutung von Sigmund Freud

    Die Traumdeutung von Sigmund Freud

    Ein Buch wie ein Traum, so wegweisend wie umstritten: Sigmund Freuds Werk ist ebenso undurchdringlich wie die Seele, die es untersucht. Ein konfuser Wegweiser zu den Schauplätzen der Träume und damit zum Ich, wovon Träume laut Freud ausschließlich handeln. Bis zum Ende seines Lebens betrachtete er DIE TRAUMDEUTUNG als sein wichtigstes Werk, als Gründungsdokument der Psychoanalyse und wissenschaftliche Anleitung zum Verständnis von Träumen. Freud war der Überzeugung, er könne die Rätsel der Träume lösen und damit einen Zugang zur Seele finden, die er als obskure Wunschmaschine beschreibt.
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