Was zunächst mit kleinen Soireen vor Park-Avenue-Freunden begann, endete mit einem legendären Konzert in der ausverkauften und tobenden Carnegie Hall. Florence Foster Jenkins war – auf ihre Weise – ein Star. Bis heute ist eine Aufnahme ihres Gesangs erhältlich, und in den letzten Jahren wurde ihr Leben auch in Kinofilmen und Theaterstücken nachgezeichnet.
Stephen Temperleys Sicht auf das Leben der Foster Jenkins avancierte seit seiner Uraufführung 2004 zu einem der meistgespielten Stücke in den USA. Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist Cosme McMoon, der Pianist, der Florence Foster Jenkins zwölf Jahre lang bei ihren Konzerten begleitete. Gezeigt wird das Duo während der Vorbereitungen auf die Konzerte. Ein immer wiederkehrendes Gesprächsthema ist dabei die Faszination, die Musik auf uns ausübt – insbesondere die Faszination des Gesangs. Und allmählich begreift McMoon, was die besondere Anziehungskraft der Sängerin Foster Jenkins ausmacht: ihre absolute und unerschütterliche Hingabe an die Musik.