Nibelungen

21. bis 23. Juni 2012
Der Theaterabend beginnt mit dem Ende von Hebbels "Nibelungen". Die Vorgeschichte wird von den Figuren erinnert und nun für das Publikum nacherzählt und re-inszeniert, damit letzteres über Täter und Opfer richten kann. Mit dem Schwert des einstigen Helden Siegfried, der zwar von allen gespielt wird und doch eine Leerstelle bleibt, wird das persönliche Recht umkämpft und die eigene Wahrheit verteidigt...

Eben dies zeigt die Gewalt, Maßlosigkeit und Blindheit gegenüber den Anderen. Während dieses Schauspiel ständig in ein Gemetzel zu kippen droht, wird der Zuschauer zu verführen versucht, denn letztlich wollen sie alle als Helden in die Geschichtsbücher eingehen. Und dann endet der Mythos - wir erinnern uns - blutig...

Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Kooperation mit dem Max Reinhardt Seminar auf der Probebühne des Theaters in der Josefstadt.

Inhalt:

...es war von irgendeinem Blatt die Rede...

Fest auf der Etzelburg

Die Gastgeber:
König Etzel, mittlerweile gemäßigter, doch mächtiger Hunnenkönig, warb um die Witwe Kriemhild, die ihm den Erben Otnit schenken sollte. Kriemhild, die Schwester König Gunthers, liebte ihren Helden Siegfried sehr.
Die Gästeliste:
König Gunther von Burgund, er tat alles, um die von ihm so sehr geliebte Brunhild zur Braut zu gewinnen. Brunhild, die ehemalige und fast unbesiegbare Herrscherin über Isenland ist die Königin Burgunds und Gunthers Frau; sie ward durch Siegfried um ihr Schicksal gebracht. Hagen Tronje, er half als treuer Dienstmann seinem König Gunther und seiner Königin Brunhild die durch Siegfried und Kriemhild entstandene Bedrohung des Staates abzuwenden. Volker, der treue Spielmann Gunthers fidelt Wahrheiten, die immer wieder wunde Punkte aufdecken. Dietrich von Bern, der geheimnisvolle, mächtige Mann, "der sich nur rührt, wenn sich die Erde rührt", ist ein freiwilliger Dienstmann Etzels. Er ahnt das Unheil, welches alle Anwesenden des Festes erwarten soll, denn hier "hat sich Schuld in Schuld zu fest verbissen als, dass man noch zu einem sagen könnte: Tritt du zurück! Sie stehen gleich im Recht."

Jahre nach Siegfrieds Ermordung treffen die beiden verfeindeten Hagen und Kriemhild im Festzelt wieder aufeinander und beschuldigen sich noch immer gegenseitig, verantwortlich für den Tod des großen Helden zu sein.

In Holle Münsters Diplominszenierung des Max Reinhardt Seminars Wien untersuchen sieben Schauspieler, "was Mensch mit Menschen" ist.

Mit:
Regie - Holle Münster
Bühnenbild und Kostüm - Thea Hoffman-Axthelm
Musikalische Leitung - Bernhard Eder

Etzel von Heunenland: Felix von Bredow
Brunhild von Isenland: Katharina Breier
Hagen von Tronje: Christian Erdt
Kriemhild von Burgund: Valerie Pachner
Dietrich von Bern: Sebastian Schmeck
Gunther von Burgund: Tim Tonndorf
Siegfried: Ensemble

Details zur Spielstätte:
Josefstädter Straße 26, A-1080 Wien

Veranstaltungsvorschau: Nibelungen - Theater in der Josefstadt

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