Una ist zwölf. Ray ist achtunddreißig. Sie sind ein Liebespaar – für kurze Zeit.
Fünfzehn Jahre später sehen sie sich wieder. Ray heißt inzwischen Peter, und Una ist erwachsen. Eine selbstbewusste, schöne Frau, die ihn aufsucht und unbequeme Fragen stellt.
Was ist damals eigentlich genau passiert? Wie kam es zu dieser amour fou und warum ging sie auseinander? Was haben die fünfzehn Jahre mit ihnen gemacht? Wer sind sie jetzt? Und wie hat die Gesellschaft damals auf diese verbotene „unmögliche“ Liebe reagiert?
„Es war mir sehr wichtig, diese beiden Figuren alles sagen zu lassen, was sie wollten, ohne dass ich etwas zensurierte. Und sie können alles, was sie wollen, zueinander sagen, weil sie die einzigen Menschen sind, die genau wissen, wie sie fühlten, und was sie wollten.“
David Harrower
David Harrower wurde 1966 in Edinburgh geboren, lebt in Glasgow. Er studierte Anglistik, Amerikanistik und Kunst. Sein erstes Stück, „Messer in Hennen“, das 1995 am Traverse Theatre in Edinburgh uraufgeführt wurde, war schlagartig ein voller Erfolg. Die Premiere von "Blackbird“ (Regie: Peter Stein) fand 2005 im Rahmen des Edinburgh Fringe Festivals statt. Weitere Stücke: "Tötet die Alten foltert ihre Jungen” (1998), "Presence” (2001), "Dark Earth” (2003), "365” (2008), "Lucky Box” (2009).
Regie:
Alexandra Liedtke
Bühnenbild:
Raimund Orfeo Voigt
Kostüme:
Victoria Behr
Una: Maria Köstlinger
Ray: Erwin Steinhauer