„Es ist zwar schade um so ein großes Genie, aber wohl uns, daß er tot ist. Denn hätte er länger gelebt, so hätte man uns wahrscheinlich kein Stück Brot für unsere Kompositionen gegeben.“ Antonio Salieri (1750-1825) über Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Salieri ist der einzige, der Mozarts überirdisches Talent erkennt. Er begreift, dass alles, was er selbst mit äußerster Kunstfertigkeit zu komponieren vermag, nichts ist gemessen an den Himmelsmelodien, die Mozart in unerschöpflichem Leichtsinn bloß so aufs Papier fetzt - und ihm, dem frommen Asketen, erscheint das als unerträgliche Ungerechtigkeit Gottes.
So macht er sich auf, Mozart zu vernichten, um Gott selbst und dessen Weltordnung ins finstere Herz zu treffen.
Regie: Janusz Kica
Bühnenbild: Kaspar Zwimpfer
Kostüme: Karin Fritz
Antonio Salieri: Herbert Föttinger
Wolfgang Amadeus Mozart: Florian Teichtmeister
Constanze Weber, seine Frau: Daniela Golpashin
Joseph II., Kaiser von Österreich: Alexander Waechter
Graf Johann Kilian von Strack, Kaiserlicher Kammerherr: Peter Moucka
Graf Franz Orsini-Rosenberg, Direktor der Nationaloper: Peter Scholz
Baron Gottfried van Swieten, Präfekt der Nationalbibliothek: Siegfried Walther
Zwei Venticelli, "Lüftchen", Zuträger von Informationen, Klatsch und Gerüchten: Roman Blumenschein / Simon Dietersdorfer
Katharina Cavalieri, Salieris Schülerin: Simona Eisinger