Reaktionen vom Publikum:
"Ein philosophisch-psychologisch-humorvolles Stück, lebendig gespielt, professionell inszeniert. Das war ein ungetrübt vergnüglicher Abend."
"Ein super Stück! Von der ersten Minute an fesselnd, sehr unterhaltsam und gleichzeitig tiefgründig. Die Schauspieler sind alle sehr überzeugend. Ich habe selten so gutes Theater erlebt."
"großartig gespielt!! unbedingt ansehen...macht wiedereinmal nachdenklich..."
Janne saugt an seinem Asthmaspray, während Katja, seine Ex, ihm wieder einmal das richtige Tempo beim gelegentlichen gemeinsamen Sex beibringen will. Seine Mutter Sigrun erklärt ihm, dass sie sich von ihren Pflichten und Freuden als Großmutter loskaufen will und sein Vater drückt ihm seinen japanischen Liebhaber Takeshi, Spezialist für deutsches Brauchtum, aufs Auge.
Alle werfen sie ihm vor, sich der Diskussion zu entziehen und nicht an seinem Ich zu arbeiten. Schließlich verwirklichen sie selbst sich in Selbsthilfegruppen für Angehörige rockstarfixierter Jugendlicher, in energieautarken Häusern und in Projektanträgen zur Erforschung exotischer Stammesriten. Aber Janne will sich nicht länger als Ich-Bastelladen verstehen.
In Lederhose und Narrenkappe zieht er mit Takeshi los, um mit vollen Bierkrügen und altgermanischen Fliegenpilzritualen kollektiv außer sich zu geraten. Denn Takeshi weiß, dass Janne dringend einen Aufenthalt außerhalb von sich selbst benötigt, um zu sich zu finden.
Regie: Sandra Schüddekopf
Bühne, Kostüm: Andrea Fischer
Es spielen: Doina Weber, Katrin Grumeth, Michael Smulik, Rolf Schwab, Yasuke Yamasaki u. a.