Gespenster

8. Jan. 2013
Henrik Ibsens Familiendrama ist ein Schlüsselwerk des psychologischen Schauspiels. Es war von so großer gesellschaftlicher Sprengkraft, dass es nach seinem Erscheinen in den nordischen Ländern eine Welle der Empörung auslöste und von den Theatern abgelehnt wurde. Schließlich kam es 1882 in Chicago zu Uraufführung. Geschickt legt Ibsen in diesem Stück die Lebenslügen und Abgründe unter der bürgerlichen Fassade frei und skizziert eine Wirklichkeit, vor der viele gern die Augen verschließen würden.

Sie war stets die aufopfernde Ehefrau und Mutter, und auch nach seinem Tod hält die Witwe Helene Alving das Bild ihres Gatten hoch. Diesem soll nun mit einem Kinderheim, das seinen Namen trägt, ein Denkmal gesetzt werden. Zu diesem Anlass kehrt auch der Sohn Osvald aus Paris zurück. Doch die geplanten Feierlichkeiten werden von der Vergangenheit überschattet. Dunkle Geheimnisse aus vergangenen Tagen dringen unaufhaltsam an die Oberfläche. Eisern versucht Frau Alving, sie unter dem Deckmantel des Schweigens zu halten, doch die Ereignisse überschlagen sich. Sie entschließt sich zur Wahrheit, doch manchmal ist es auch für die Wahrheit zu spät...

Details zur Spielstätte:
Herzog Leopold-Straße 17-21, A-2700 Wiener Neustadt

Veranstaltungsvorschau: Gespenster - Stadttheater Wiener Neustadt

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