Der wohlhabende Bürger Harpagon ist zerfressen von Geiz und der Gier nach Reichtum. Sein höchstes Ziel ist es, nichts auszugeben und jede Gelegenheit zu nützen, seinen Reichtum zu vermehren. Nichts von seinem Vermögen weiss er zu genießen und versagt sich jegliche Annehmlichkeiten. Er findet seine einzige Freude im Zusammenraffen von Geld und Gold. Es versteht sich von selbst, dass er seine Tochter Elise so einträglich wie möglich verheiraten möchte, ungeachtet dessen, was ihre Wünsche sind. Andererseits trachtet er nach einer Verehelichung mit der jungen Marianne, die er als gute Partie einschätzt. Das Unheil nimmt seinen Lauf, denn zwischen Marianne und seinem Sohn Cleanthe gibt es bereits zarte Bande. Bevor Harpagon, der selbst verlernt hat, Herzenswärme und Zuwendung zu empfinden, alle Beteiligten ins Unglück stürzt, beschließen die jungen Leute, die Pläne Harpagons mit einer List zu Fall zu bringen.
Regie und Bearbeitung: Dagmar Leitner
Mitwirkende: Wiener Neustädter Comedienbande
Innenhof des Stadttheaters (bei Schlechtwetter im Stadttheater)