Il canto s’attrista, perché?

4. Feb. bis 6. März 2021
URAUFFÜHRUNG / Oper nach Szenen von Aischylos von Salvatore Sciarrino / Auftragswerk / Koproduktion mit der Oper Wuppertal

Salvatore Sciarrino, einer der bedeutendsten Musiktheaterkomponisten der Gegenwart, schöpft für seine neueste Oper aus den Tragödien des Aischylos. Grundlage des von Sciarrino selbst geschriebenen Librettos ist Agamemnon, der erste Teil der Orestie, in der Aischylos den Übergang von archaischen Sitten wie Blutopfern und Familienfehden zur demokratischen Gesellschaft der attischen Polis beschreibt. Im Zentrum der Handlung steht die furchtbare Rache Klytämnestras an Agamemnon, die ihrem Gatten weder die Opferung ihrer Tochter Iphigenie noch den Ehebruch mit der als Kriegstrophäe aus Troja mitgebrachten Seherin Kassandra verzeihen kann.

Mit Iphigenie in Aulis und Iphigenie auf Tauris von Christoph Willibald Gluck sowie Elektra von Richard Strauss verfügt die Operngeschichte bereits über eindrucksvolle Werke, die die Geschichte der Töchter Agamemnons und Klytämnestras erzählen. Il canto s’attrista, perché? liefert nun das „Missing Link“ zwischen den Opern Glucks und Strauss‘, in dem sowohl die betrogene Ehefrau Klytämnestra als auch die Seherin Kassandra zu Wort kommen.

Details zur Spielstätte:
Theaterplatz 4, A-9020 Klagenfurt

Veranstaltungsvorschau: Il canto s’attrista, perché? - Stadttheater Klagenfurt

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