„Grand Tour“, so das Festivalmotto, könnte kaum besser für diese Zusammenarbeit stehen. Denn das Thema greift den Topos der Reise, des sich auf den Weg Machen auf wundersame Weise auf. „Wenn eine eine Reise tut, dann kann sie was erzählen“. Studierende der FH machen sich auf den Weg von St. Pölten nach Melk, nehmen dafür den kürzesten Weg im Zeitalter der digitalen Evolution. Sie entschwinden der Zeit im virtuellen Anspruch, sich über das Experiment zu präsentieren. Das Experiment löst uns aus dem Zusammenhang des alltäglichen Wirklichkeitsanspruchs und überführt uns in eine Parallelwelt aus Kunst und Technologie. Ist alles möglich? Ist alles erlaubt? Ganz im Gegenteil: Setzen wir uns selbst die notwendigen Spielregeln, tasten nach den Grenzen aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und „irrlichtern“ uns eine Verbindung aus Hochbarock und Zeitgeist herbei.
Warum sollen wir uns mit dem Heute begnügen, wenn das Morgen doch bereits als Licht am Ende des Tunnels den Horizont hell erleuchtet? …
„In die Ecke, Besen! Besen! Seids gewesen. Denn als Geister ruft euch nur, zu seinem Zwecke, erst hervor der alte Meister.“