Abstraktes Bild, Köln TourismusSchwan 1989, Köln TourismusCage 2006, Köln Tourismus

Köln – ein Mekka alter und moderner Kunst

Köln zählt zu den Kulturmetropolen der Welt mit einer zwei Jahrtausende überspannenden Kulturtradition, mit bekannten Museen und hochkarätigen Sammlungen, einer herausragenden Musiklandschaft und einer höchst lebendigen Theaterszene.
Unter Fettenhennen 19, D-50667 Köln

Der als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannte Kölner Dom und die zwölf romanischen Kirchen, anspruchsvolle Museen und Theater sowie die Kölner Philharmonie und Events in der LANXESS arena ziehen jährlich mehr als 10 Millionen Besucher und Kulturinteressierte in die Stadt. Kölns museale Szene ist überaus vielfältig: 36 Museen und weit mehr als 100 Galerien zeigen ein breites Spektrum an Objekten, das von römischer, mittelalterlicher über nicht europäische bis hin zu ganz aktueller Gegenwartskunst reicht.
Als besonderes Highlight im Ausstellungskalender zeigt das Museum Ludwig bis 1. Februar 2009 Gerhard Richter – Abstrakte Bilder. Erstmals konzentriert sich eine umfassende Museumsausstellung von Gerhard Richter ausschließlich auf die abstrakten Gemälde, die in der Zeit von 1986 bis 1990 und im Jahr 2006 entstanden sind und die dominierende Werkgruppe in Richters Œuvre darstellen. Die zum Teil sehr großen Formate sind vielschichtig angelegt und von einer ungeheuren malerischen Dichte. Die rund 40 gezeigten Gemälde stammen aus europäischen und amerikanischen Privatsammlungen und Museen, einige werden erstmals in Deutschland gezeigt. Als Highlight im Begleitprogramm zur Ausstellung wird der von Gerhard Richter sehr geschätzte Komponist Steve Reich am 27. Januar 2009 Drumming Part One im Museum Ludwig spielen und anschließend mit dem Ensemble Modern und Synergy Vocals Music for 18 Musicians in der Kölner Philharmonie aufführen.
Am 31. Oktober 2008 eröffnet das Museum für angewandte Kunst seine Dauerausstellung Kunst und Design im Dialog. Erstmals bietet sich in einem deutschen Museum die Möglichkeit, Design in enger Beziehung zu Werken der bildenden Kunst zu betrachten. So werden die komplexen Verflechtungen der industriellen Formgebung mit den zeitgleichen künstlerischen Entwicklungen vor dem Hintergrund der Zeit- und Kunstgeschichte sichtbar. Ermöglicht hat diese außergewöhnliche neue Konzeption die Schenkung der umfangreichen privaten Sammlung von Prof. Dr. Richard G. Winkler, Architekt und Bauingenieur aus dem Rheinland. Präsentiert wird die Sammlung in Ergänzung mit Werken aus dem Museumsbestand nach einem Ausstellungskonzept des Vitra-Design-Museums Weil am Rhein. Auf über 700 Quadratmetern werden 400 Exponate gezeigt, darunter zahlreiche Schlüsselwerke im Design des 20. Jahrhunderts wie Möbel, Leuchten, Haushaltsobjekte, Kameras oder Radios, gestaltet von wegweisenden Entwerfern, darunter Frank Lloyd Wright, Charles und Ray Eames, Dieter Rams oder Philippe Starck. In Dialog mit ihnen treten herausragende Gemälde etwa von Piet Mondrian oder Wassily Kandinsky und Arbeiten von Günther Uecker, Jesús Rafael Soto oder Victor Vasarely.

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