MOTEL: Thomas Frank, Stefan SuskeMotel


MOTEL

24. Okt. 2014 bis 7. März 2015
Missverständnis, Täuschung und Unwahrscheinliches: Der ungarische Regisseur Viktor Bodó kommt heuer mit einem eigenen Stück ans Schauspielhaus Graz, bei dem Fakt und Fiktion rivalisieren. Für seine spielwütigen und bildgewaltigen Regiearbeiten mehrfach preisgekrönt, stellt Bodó in Motel nun die Regeln des Theaters und der Vernunft in Frage. Was man zu wissen glaubt, wird immer aufs Neue in Frage gestellt durch aberwitzige Wendungen und rasante Verwechslungsmomente.

Inhalt:
Ein Motel an einer Landstraße und kein Gast in Sicht. Bis der Direktor den Wegweiser zur nächsten Stadt einfach herumdreht. Aus dem leeren Motel wird im Nu ein stark frequentiertes »Fünf-Sterne-Hotel«. Die so zur Übernach­tung Gezwungenen sind allerdings fragwürdige Existenzen: darunter drei Auftragskiller, die ihre Opfer schon mehrere Male verwechselt haben, weil ihr Chef Wilson seine Aufträge als Gedichte verfasst, die leicht zu missverstehen sind. Sechs Forscher kommen auf der Flucht vorbei – ihr Experiment ging schief, schwebt seither frei durch die Lüfte und erzeugt kollektive Bewusstseinsspaltung. In der Folge verhalten sich immer mehr Gäste ausgesprochen merk­würdig, nicht nur Udo und Olga, von denen man anneh­men könnte, sie seien ein Liebespaar.
Inmitten der Verrücktheit dieses Etablissements sitzt ein Autor, der alles, was um ihn herum geschieht, aufschreibt. Oder stand es schon vorher in seinem Manuskript? Wohin sind plötzlich all die Gäste verschwunden? Hat der Autor auch von der geheimen Tapetentür gewusst, die in eine andere Welt führt?

Details zur Spielstätte:
Hofgasse 11, A-8010 Graz

Veranstaltungsvorschau: MOTEL - Schauspielhaus Graz - Schauspielhaus

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