Friedrich Schillers Erstlingswerk, mit zwanzig Jahren geschrieben, ist voll praller Konflikte, Jugendidealen und Jugendtrotz. Die packende Inszenierung zeigt ein merkwürdiges Paar ungleicher Brüder, die durch ihre Machtgier ins Unglück getrieben werden. Franz, der geduckte Junior-Chef im Hause Moor, sinnt darauf Bruder und Vater aus dem Weg zu räumen. Karl, der Studienabbrecher, der fern von daheim über die Stränge schlägt, wird von Franz verleumdet, vom Vater verstoßen und enterbt und wird zum Gesetzlosen.
Theatergastspiele Kempf mit Julian Weigend, Julius Borgmann, Erika Ceh u.a.