Foto: Marktplatz mit Canaletto-Ansicht

Pirna - Die Stadt zur Sächsischen Schweiz

Eingebettet in die Landschaft des Dresdner Elbtals mit Weinbergen und Schlössern und den Elbsandsteinmassiven des Nationalparks Sächsische Schweiz hebt sich die Silhouette von Pirna heraus.

Die Kirchtürme der mittelalterlichen Altstadt grüßen von weitem herüber – kaum zu glauben, dass diese Stadt von der ersten Erwähnung 1233 in einer Urkunde von Bischof Heinrich von Meißen über den Nordischen Krieg um 1706 bis hin zur schrecklichen Flutkatastrophe 2002 eine bewegte Vergangenheit vorzuzeigen hat.

Die Spuren von Feuer und Wasser sind dank aufwändiger, jahrzehntelanger Sanierungen fast vollständig verschwunden. So glänzen in Pirna in jedem Winkel wieder die architektonischen Schätze: Kunstvoll verzierte Bürgerhäuser mit prächtigen Giebeln und Erkern wie dem Teufelserker und dem Engelserker säumen die gepflasterten Gassen. Verschwiegene Innenhöfe offenbaren lebendiges Treiben in Gastwirtschaften und kleinen Läden. Der original erhaltene Stadtkern mit dem an gotischen Portalen reichen Rathaus, mit der Festung Sonnenstein, der evangelischen Stadtkirche St. Marien und dem Canalettohaus erzählen die Geschichte der über 775 Jahre alten Stadt. In der Dresdner Gemäldegalerie übrigens sind mehrere historische Stadtansichten Pirnas zu bewundern – gemalt vom berühmten italienischen Vedutenmaler Bernardo Bellotto, genannt Canaletto.

Aus Pirna kommt auch der gefragte Elbsandstein – und köstlicher Wein, denn hier endet bzw. beginnt die 55 Kilometer lange Sächsische Weinstraße. Ab und zu duftet es in den Gassen nach Kaffee: Dann wird in der alten Kaffee-Rösterei eine frische „Pirnaer Mischung“ gemahlen.

Was Sie unbedingt sehen sollten:
Spätgotische Hallenkirche St. Marien mit Taufstein und Altar aus Elbsandstein
Marktplatzpanorama, bereits 1751-54 gemalt von dem venezianischen Maler „Canaletto“
Teufels- und Engelserker, zwei Häusergiebel mit Geschichte
Historisches Theaterstück „Der Retter“
Schmole-Kaffeerösterei zieht mit seinem Duft magisch an

Tipp:
Reizvoll ist ein Spaziergang auf dem Canalettoweg. Er gehört zur 8. Etappe des Malerweges, der die schönsten Einblicke in das Elbsandsteingebirge gewährt. Unterhalb der Festung Sonnenstein bietet sich Ihnen ein schöner Ausblick auf die gegenüberliegende Elbseite mit den Pirnaer Weinbergen. Auf dem Rückweg zum Marktplatz lernen Sie den ältesten Stadtteil Pirnas kennen, die Schifftorvorstadt.

Anbieter: TouristService Pirna
Adresse: Am Markt 7, D-01796 Pirna
Telefon: +49 3501 556446
Fax: +49 3501 556449
Internet: pirna.de
E-Mail:
Geodaten: ,