Das Kaffeehaus

7. bis 24. Juli 2022
Ort der Handlung ist ein kleiner Platz, eine Piazzetta in Venedig, an dem ein Spielcasino, eine Herberge und ein Kaffeehaus liegen, das von dem rechtschaffenen Ridolfo geleitet wird. Das Stück dreht sich um den Kaufmann Eugenio, der sein Vermögen verspielt und seine Frau Vittoria vernachlässigt.

Daher ist er mit ihr zerstritten. Fortwährend wird er von Flaminio aus Turin, der als Graf Leandro auftritt und dem unerfahrenen Eugenio beim Spielen das Geld abnimmt, betrogen. Die Tänzerin Lisaura, der der falsche Graf Leandro die Ehe versprochen hat, obgleich er mit Placida verheiratet ist, stellt die nächste Handlungsfigur dar.

Weitere Akteure sind der geldgierige Spielhöllenbesitzer Pandolfo und schließlich der aufdringliche, geschwätzige Don Marzio, ein neapolitanischer Adliger, der selbst vor Verleumdungen nicht zurückschreckt.

Nach einer beim Spiel durchzechten Nacht kommt Eugenio übelgelaunt ins Kaffeehaus. Er hat wieder einmal alles verloren. In der Notlage springt der gute Kaffeehausbesitzer Ridolfo ein, macht Eugenio aber Vorhaltungen wegen seines liederlichen Lebenswandels. Da erscheint, als Pilgerin verkleidet, die unglückliche Placida, die ihren durchgebrannten Ehemann Flaminio in Venedig vermutet.

In der allgemeinen Verwirrung ist es wieder der gute Ridolfo, der Frieden stiftet und die zerstrittenen Paare aussöhnt. Inzwischen wird der Spielhöllenbesitzer Pandolfo betrügerischer Machenschaften verdächtigt und kann dank der Geschwätzigkeit des Don Marzio überführt werden. Pandolfo landet im Gefängnis; aber der allgemeine Unmut richtet sich nicht gegen ihn, sondern gegen den Denunzianten, der nun, als „Spion“ angeprangert, die Stadt unter Schimpf und Schande verlassen muss.

Details zur Spielstätte:
Hauptstraße 115, A-7111 Parndorf
Im Rahmen des Festivals:
Theater Sommer Parndorf

Veranstaltungsvorschau: Das Kaffeehaus - Kirchenplatz Parndorf

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