Der Freischütz - Carl Maria von Weber

22. März bis 3. April 2023
Dem Jäger Max fehlt jegliche Treffsicherheit. Was bleibt da anderes, als zu dunkler Stunde mit seinem Kameraden Kaspar Freikugeln zu gießen, die kein Ziel verfehlen?

ROMANTISCHE OPER IN DREI AUFZÜGEN - Libretto von Friedrich Kind

Carl Maria von Webers Der Freischütz führt tief hinein in romantische Welten, mit Jägerchor und Jungfernkranz, Wald und Wolfsschlucht sowie finsteren Mächten und weißen Rosen, die gegen das Böse schützen. Wie keine andere artikulierte die Oper bei ihrer Uraufführung 1821 kurz nach den Befreiungskriegen gleichermaßen Nationalismus und romantisches Lebensgefühl. Zugleich ist Der Freischütz ein Singspiel über Innenwelten, Ängste und Traumata, sexuelle Sehnsüchte und Gottvertrauen. Der aus Ungarn stammende Regisseur David Marton nimmt die zerfließenden Grenzen zwischen Innen- und Außenwelten ins Visier und leuchtet sie mit den Mitteln des Films auch als Schranken zwischen Individuum und Kollektiv aus.

Eine Koproduktion mit dem Teatro Real Madrid
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Aufführungsbeginn

Handlung

1. Akt Der Jägerbursche Max will Agathe, die Tochter des Försters Kuno, heiraten. Dazu muss er nach altem Brauch einen Probeschuss vor dem Fürsten des Landes ablegen. Doch in den Tagen vor der Prüfung gelingt ihm kein Schuss mehr, nicht einmal beim Schützenschießen der Bauern. Sein Kamerad Kaspar überzeugt Max, mit ihm Freikugeln zu gießen, magische Kugeln, von denen sechs treffen, während die siebte vom Teufel selbst gelenkt wird. Die beiden verabreden sich zum Kugelgießen um Mitternacht in der Wolfsschlucht.

2. Akt Agathe hat eine dunkle Vorahnung und macht sich Sorgen um Max. Ihre Verwandte Ännchen versucht sie aufzuheitern. Zu Agathes Erleichterung kommt Max endlich, doch unter einem Vorwand läuft er noch einmal in die Nacht hinaus. – In der Wolfsschlucht wartet Kaspar auf Max: Wenn er dem Teufel nicht Max’ Seele liefert, wird er selbst Beute des Bösen. Max erscheint, die beiden gießen unter schrecklichen Erscheinungen des Bösen sieben Freikugeln.

3. Akt Am Morgen des Probeschusses und der Hochzeit erwarten Agathe und Ännchen die Brautjungfern. In der Schachtel, in der diese den Brautkranz bringen, befindet sich zum allgemeinen Entsetzen eine Totenkrone. Ännchen lacht über die vermeintliche Verwechslung, und Agathe bittet sie, ihr einen Kranz aus den weißen Rosen zu binden, die ein frommer Eremit ihr am Tag zuvor übergeben hat. – Max hat bei der fürstlichen Jagd dreimal meisterlich getroffen. Er drängt Kaspar, ihm weitere Kugeln zu geben, doch Kaspar verschießt provozierend seinen Anteil an den Freikugeln. Max bleibt nur die verhängnisvolle siebte Kugel. Als der Fürst ihn auffordert, eine weiße Taube zu schießen, steht plötzlich Agathe vor ihm. Max schießt, die Braut fällt zu Boden, und auch Kaspar ist getroffen. Agathe kommt wieder zu sich: Die geweihten Rosen haben die Freikugel von ihr abgehalten und auf Kaspar gelenkt. Max gesteht seine Verfehlung und wird von dem Fürsten des Landes verwiesen. Doch der Eremit fordert Verständnis für die Verführbarkeit des jungen Jägers. Er fordert, dass Max sich in einem Probejahr bewähren soll, bevor er dann doch noch Agathe heiraten darf. Der Fürst stimmt zu, und alle danken Gott.

Details zur Spielstätte:
Museumsplatz 1, A-1070 Wien

Veranstaltungsvorschau: Der Freischütz - Carl Maria von Weber - Halle E+G im MuseumsQuartier

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