Eveline Rabold

Eveline Rabold
wurde 1974 in Graz geboren, ist in Güssing aufgewachsen, lebt und arbeitet in Litzelsdorf und Oberwart.

Sie absolvierte die HTL für bildnerische Gestaltung (Ortweinschule), Abteilung Grafik und Design in Graz, die sie 1994 mit Matura abschloss. Seit 1995 ist sie als freischaffende Grafikdesignerin tätig und führt mittlerweile eine Agentur für Design und Kommunikation in Oberwart und Graz.

Eveline Rabold ist darüber hinaus ausgebildete Sängerin in den Bereichen Klassik (Johann Josef Fux-Konservatorium Graz) und Jazz, war Mitglied des Extrachores der Grazer Oper und stand in den letztenJahrzehnten immer wieder als Hauptdarstellerin in diversen Musiktheater-Produktionen und Filmen auf der Bühne bzw. vor der Kamera.

In unterschiedlichsten Bandformationen und Solo- bzw. CD-Projekten begleitet die Musik ständig auch ihr künstlerisches Schaffen und die Arbeit als Grafik-Designerin.

Seit 2002 beschäftigt sie sich intensiv mit Projekten im Bereich der bildenden Kunst (mehrere Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland). 2003 erhielt sie für den 12-teiligen Plakatzyklus „Das
Märchen der Musik“ mit Texten von Peter Wagner den Burgenländischen Landespreis für künstlerische Grafik. Ihre Arbeiten sind im Bereich der Fotografie angesiedelt, wobei Text bzw. Schrift eine große Rolle spielen. Durch den ganz bewussten Umgang mit Licht und Unschärfe schafft die Künstlerin eine sehr poetische Bildsprache jedes einzelnen Werkes.
„Eveline Rabolds fotografisches Hauptinteresse gilt dem Körper und seinen verschiedenen Ausdrucksmöglichkeiten.

In diesen leisen, unaufdringlichen Bildern werden flüchtige Augenblicke festgehalten, um zu überdauern. Verschiedene Facetten von Körperlichkeit und Bewegung werden dabei verdeutlicht und transformiert. Die sehr reduzierte zurückhaltende Formensprache erlaubt dem Betrachter, sich in
den Bildern zu verlieren und persönliche Reflexionen zuzulassen. Weiche unaufdringliche Ausleuchtung und zarte Schattenführung mit Pastelltönen heben die Sinnlichkeit der runden, weich fließenden Formen hervor. Die poetische Sprache ihrer Bilder verdeutlicht sich in unprätentiösen, unspektakulären Gesten. Rabolds Arbeiten sind stets als Serie angelegt. Wie der Rhythmus einer Melodie folgen auch sie einem bestimmten Takt von auf und ab, Vor- und Zurückbewegungen. Erst in der gemeinsamen Hängung lassen sich die oft großformatigen Arbeiten in ihrem Klang vollends erschließen.“ bemerkt die Künstlerin Jasmin Haselsteiner-Scharner über Eveline Rabold.