Mit dem Bassisten Drew Gress, dem Drummer Joey Baron und dem Saxofonisten Billy Drewes feiert der Amerikaner, der das „Birdland“ längst wie seine Westentasche kennt, die Post-Bebop-Ära, den Geist des Aufbruchs aus den 1960er Jahren, die improvisatorische Freiheit sowie Säulenheilige wie Bill Evans, Sonny Rollins, Ornette Coleman, Miles Davis oder John Coltrane, die dem weiteren Karriereweg des Saitenvirtuosen eine bis heute gültige Richtung verleihen sollten. „Bei ihnen faszinierte mich, wie sie Ideen entwickeln konnten, wie sie zu ihrer eigenen Stimme fanden, wie sie etwas Neues, Aufregendes auf die Beine stellten. Natürlich fand ich Grant Green, Tal Farlow oder Kenny Burrell toll. Aber die Leute, die mich am meisten inspirierten, trugen eben keine Gitarre um den Hals.“ Eine Schwärmerei auf hohem Niveau, die einem 67-Jährigen erstaunlich gut zu Gesicht steht.