Foto: John Abercrombie


The New John Abercrombie Quartet

9. Nov. 2012
Erinnerungen sind ein kostbares Gut. So gesehen ist nicht nur John Abercrombie ein reicher Mensch. Niemand könnte ihm je all die Erweckungserlebnisse und Begegnungen aus den „Roaring Sixties“ nehmen, die ihn zu einem der wichtigsten Gitarristen des modernen Jazz reifen ließen. Nun scheint die Zeit gekommen, um mit seinem erlesenen "New Quartet" in der Schatzkammer des Langzeitgedächtnisses zu kramen und den Helden von damals die Ehre zu erweisen.

Mit dem Bassisten Drew Gress, dem Drummer Joey Baron und dem Saxofonisten Billy Drewes feiert der Amerikaner, der das „Birdland“ längst wie seine Westentasche kennt, die Post-Bebop-Ära, den Geist des Aufbruchs aus den 1960er Jahren, die improvisatorische Freiheit sowie Säulenheilige wie Bill Evans, Sonny Rollins, Ornette Coleman, Miles Davis oder John Coltrane, die dem weiteren Karriereweg des Saitenvirtuosen eine bis heute gültige Richtung verleihen sollten. „Bei ihnen faszinierte mich, wie sie Ideen entwickeln konnten, wie sie zu ihrer eigenen Stimme fanden, wie sie etwas Neues, Aufregendes auf die Beine stellten. Natürlich fand ich Grant Green, Tal Farlow oder Kenny Burrell toll. Aber die Leute, die mich am meisten inspirierten, trugen eben keine Gitarre um den Hals.“ Eine Schwärmerei auf hohem Niveau, die einem 67-Jährigen erstaunlich gut zu Gesicht steht.

Details zur Spielstätte:
Am Karlsplatz A 52, D-86633 Neuburg/Donau

Veranstaltungsvorschau: The New John Abercrombie Quartet - Birdland Jazz Club

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