Seine Mitgliedschaft im Chet Baker-Quartett Anfang der 1980er Jahre, die jahrelange Freundschaft mit dem belgischen Harmonika-Denkmal Toots Thielemanns, aber auch die All-Star-Band „Saxophone Summit“ mit Michael Brecker, Dave Liebmann und Joe Lovano verdeutlichen, wohin seine musikalische Reise führt. Der 60-Jährige erwarb sich einen klingenden Namen sowohl als Fusion-Keyboarder wie auch als lyrischer Begleiter auf dem akustischen Piano. In seinem aktuellen Trio mit dem Bassisten Jay Anderson (Maria Schneider, Paul Bley, Bob Mintzer) und dem Schlagzeuger Obed Calvaire (Bobby Watson, Eric Reed und Stefon Harris) stellt Markowitz eigene Kompositionen und einzigartige „Covers“ vor, welche von romantischen Balladen bis zu rhythmisch komplexen hochchromatischen Stücken reichen. Die Drei wollen dabei sämtliche Möglichkeiten der improvisierten Musik innerhalb des Jazz-Idioms ausloten; originell, virtuos und zugänglich zugleich. Ihr meditatives, geradezu magisches Interplay kann beruhigen und heilen. Der perfekte Stresskiller.
Phil Markowitz (p), Jay Anderson (b), Obed Calvaire (dr)