Diese elektrisierende Melange aus den 1960ern, das Beste aus Bebop, Blues, Funk und Soul. Eine voll auf Attacke ausgerichtete Trompete, wie die des aus New York stammenden Protagonisten, der sich in den Big Bands von Buddy Rich, Lionel Hampton, Mel Lewis und Dizzy Gillespie das nötige Rüstzeug holte und heute als Eckpfeiler der WDR Big Band gilt. Musiker, wie sein europäisches Quintett um den enorm variantenreichen holländischen Tenorsaxofonisten Ferdinand Povel, Andrea Pozza, den italienischen Pianisten mit dem Soulhändchen, den deutschen Bassisten Andreas Kurz und den österreichischen Drummer Mario Gonzi. Sie alle kennen das Repertoire des legendären „Blue Note“-Labels auswendig, sie schätzen Horace Silver, Art Blakey, Lee Morgan sowie Donald Byrd und würden Platten wie „Sidewinder“ oder „Una Mas“ mit auf die einsame Insel nehmen. Fünf Ausnahmekönner, die für Authentizität stehen und um die Bedürfnisse eines jeden echten Jazzfans wissen. Denn Stil kann man nicht lernen. Er entsteht durch Originalität, Erfahrung und den Mut, klangästhetische Ideale umzusetzen. Wie diese Band.
John Marshall (tp, flh), Dick Oatts (ts), Andrea Pozza (p), Aldo Zunino (b), Dusan Novakov (dr)