Echoes Of Swing


Echoes Of Swing

15. Nov. 2014
Die perfekte Alternative im Zeitalter von Bites und Bytes: Ein mit dem Besen gerührtes Schlagzeug, Tüll, Lackschuhe und lockere, beschwingte Musik. All dies stand in den 30-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts für einen ganz bestimmten Lebensstil, für Glamour und stundenweises Glück im Ballsaal.

Dass dieses Rezept auch heute wieder einen magischen Reiz ausübt, geht nicht zuletzt auf das Konto der Echoes Of Swing. Ein munteres deutsch-englisches Quartett, das den Geist von Big Sid Catlett und Teddy Wilson wieder auferstehen lässt, ohne dabei gleich antiquiert oder gar museal daherzukommen. Das Geheimnis der Vier, die längst zu den führenden europäischen Jung-Jazzern zählen: Originalität, Präzision und Ausdrucksstärke. Trompeter Colin Dawson wird ob seiner exzellenten Phrasierung gern mit Roy Eldridge verglichen, Chris Hopkins – auch als Pianist bekannt – beeindruckt diesmal als eleganter Altsaxofonist und charmanter Conferencier, am Piano sitzt Bernd Lhotzky, einer der legitimen geistigen Enkel Fats Wallers, während Oliver Mewes nicht nur sein original Slingerland-Schlagzeug von 1938 mitbringt, sondern auch die authentische Spielweise der großen Drummer um Gene Krupa. Kollektives Fußwippen, herrliche Melodien, unwiderstehlicher Swing – die Echos hallen noch nach, wenn das Konzert längst vorbei ist.

Colin Dawson (tp), Chris Hopkins (as), Bernd Lhotzky (p), Oliver Mewes (dr)
Stilrichtung: Swing

Details zur Spielstätte:
Am Karlsplatz A 52, D-86633 Neuburg/Donau

Veranstaltungsvorschau: Echoes Of Swing - Birdland Jazz Club

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