Kaum ist der Mai gekommen, schlagen nicht nur die Bäume aus, sondern auch wieder Charly Böck auf seine Congas und was sonst noch alles zu einem hochklassigen Konzert mit seinem Latin Projekt gehört. Immer wenn der international bekannte Ingolstädter Percussion-Tausendsassa in den Katakomben des Hofapothekenkellers mit seinen afrokubanischen Rhythmen für mindestens zwei Stunden lang die Sonne aufgehen lässt, dann löst dies selbst bei den muffeligsten Zeitgenossen wahre Frühlingsgefühle aus. Böck hat von seinen Begegnungen mit Weltklassemusikern viele Samenkörner mitgebracht, aus denen Salsa, Son, Merengue, Cumbia und Vallenato fruchtbare Keime treiben. So ist aus Charly im Laufe der Jahre Señor Carlito geworden, ein bayerischer Kubaner, der wie ein Stepptänzer auf Händen agiert.
Charly Böck (perc), Christoph Hörmann (ts, fl), Harald Kuhn (tb, flh), Matthias Preissinger (p), Manolo Diaz (b), Tom Diewock (dr)