In diesem neuen Duo-Projekt spannen die deutsche Cellistin und der französische Pianist einen noch weiteren musikalischen Bogen, indem sie Stücke von G. I. Gurdjieff, Frederic Mompou und Anouar Brahem, aber auch Kompositionen Couturiers spielen. Neue Arrangements, freie Interpretation und Improvisation zeichnen ihre Ergründung eines Repertoires aus, das metaphorisch aber auch musikgeschichtlich beim Aufeinandertreffen von Orient und Okzident ansetzt. François Couturier spielte lange Jahre mit Brahem und eignete sich dabei ein tiefes Wissen über orientalische Melodik und arabische Rhythmik an. Und Anja Lechner vertiefte sich noch viel intensiver in Gurdjieffs Klangwelt. So hat ihr Erfolgsalbum „Chants, Hymns and Dances“ (mit Vassilis Tsabropoulos) das Studium von Gurdjieffs Musik in seinem armenischen Heimatland beeinflusst. Zusammen arbeiten Couturier und Lechner auch im Projekt „In compagnia d’amore“ mit Maria Pia De Vito, wo Couturiers Neuerarbeitungen von Pergolesis Musik präsentiert werden.
Anja Lechner (cello), François Couturier (p)